Ex-Teamkollege lästert abMesut Özil? Da gab es immer nur Probleme!

ANTALYA, TURKIYE - MARCH 13: Mesut Ozil of Fenerbahce is seen during Turkish Super Lig soccer match between Aytemiz Alanyaspor and Fenerbahce at Bahcesehir Schools Stadium in Antalya, Turkiye on March 13, 2022. Orhan Cicek / Anadolu Agency
Mesut Özil steht auch in Istanbul auf dem Abstellgleis
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Wo ein Mesut Özil ist, lassen die Komplikationen offenbar nicht lange auf sich warten. Rund eine Woche nach seiner Suspendierung bei Fenerbahce Istanbul ist ein ehemaliger Teamkollege über den früheren deutschen Nationalspieler hergezogen.

Probleme - überall Probleme

„Özils Problem ist, dass er mit jedem Probleme hatte“, zog nun Nacho Monreal über den 33-Jährigen her. Mit Özil spielte der Spanier zwischen 2013 und 2019 beim FC Arsenal. Auch beim Londoner Club wurde Özil damals verbannt. Zunächst hatte er Stress mit dem damaligen Coach Unai Emery, danach dann hatte er unter Trainer Mikel Arteta gar keine Chance mehr, bei den Gunners Fuß zu fassen. Ein weiterer Grober Schnitt in der Karriere des Feinfußes.

Ein Problem sei vor allem gewesen, dass ihm seine Mitspieler keine Führungsrolle zugetraut hätten – auch wenn er laut Monreal einer der besten Fußballer im Kader Arsenals gewesen war. Auch menschlich wollte er an Özil nicht wirklich etwas aussetzen. Dennoch scheint bei Özil zwischenmenschlich immer irgendwie der Wurm drin zu sein. Nicht zuletzt sein ungelenker Abgang aus dem DFB-Team 2018 legen darüber polterndes Zeugnis ab.

10 September 2016 - Premier League - Arsenal v Southampton - Mesut Ozil sizes up a free kick as Nacho Monreal looks on - Photo: Marc Atkins / Offside.
Nacho Monreal und Mesut Özil während ihrer gemeinsamen Zeit in London
Marc Atkins, Offside Sports Photography

Als König begrüßt - als Narr rausgeflogen

Im Januar dann wurde Özil endlich erlöst, schloss sich seinem Herzensclub Fenerbahce Istanbul an. Im Spätherbst seiner Karriere sollte endlich alles gut werden. Vor allem von den Fans wurde er wie ein König willkommen geheißen. Doch nun scheint er wieder wie ein Narr dazustehen. Nach dem Zerwürfnis mit Fener-Coach Ismail Kartal scheint seine Zeit auch am Bosporus unrühmlich abgelaufen zu sein. (mli)