So will er dem DFB-Team auf die Beine helfen
Flick fordert "All-in-Mentalität" von sich und seinen Spielern
Da ist er, voll motiviert, bester Laune und schon klar in seinen Ansagen: Der neue Bundestrainer Hansi Flick erwartet von seinen Nationalspielern künftig eine "All-in-Mentalität". Das bedeute für ihn, "dass man alles gibt, um als Sieger vom Platz zu gehen. Das werden wir vorleben, wir alle", sagte der 56-Jährige während seiner offiziellen Vorstellung in Frankfurt und bezeichnete sich dabei als "absoluten Teamplayer".
Bundestrainer fordert "enorme" Mentalität
Die ersten Länderspiele als Bundestrainer stehen für Flick Anfang September mit dem Dreierpack in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein, Armenien und Island an. In der Gruppe für das Turnier 2022 in Katar ist die DFB-Auswahl derzeit Dritter. Nur der Tabellen-Erste qualifiziert sich sicher für die WM. Seinen ersten Kader will Flick am 26. August nominieren. Die Erwartungen seien groß, sagte Flick, der vom deutschen Rekordmeister FC Bayern zum DFB gewechselt war. "Die Fußballnation Deutschland ist einfach auch Erfolg gewöhnt."
Video: Auf dieses Team setzt Flick
"Die besten Spieler werden eingeladen"
Bei seiner Mission plant er wohl weiter mit den für die Fußball-EM zurückgekehrten Thomas Müller und Mats Hummels. "Die besten Spieler werden eingeladen. Wenn sie Top-Leistung abrufen, dann sind sie Teil dieser Mannschaft. Der 56-Jährige lobte auch Marco Reus und Mario Götze. Reus sei "einer der besten Spieler im letzten Drittel". Götze sei in Eindhoven "wieder in die Spur gekommen". Außer Toni Kroos wird es keinen weiteren Rücktritt aus der Nationalmannschaft geben. "Nein", antwortete Flick auf die Frage, ob weitere Spieler Abschied nehmen werden.
Der neue Chef hat sich rund um seinen Amtsantritt auch ausführlich mit seinem Vorgänger Joachim Löw ausgetauscht. „Wir haben natürlich lange telefoniert. Da wird es mit Sicherheit eine Gelegenheit geben, dass wir uns nochmal austauschen, bei einem Essen oder bei einem Espresso.“ Löw hat die DFB-Elf von 2006 bis 2021 als Cheftrainer betreut, Flick war bis zum WM-Titel 2014 in Brasilien als Co-Trainer dabei. «Er wird jetzt auch erstmal ein bisschen durchatmen, und diese Zeit hat er auch verdient. Dann werden wir wieder Kontakt haben und auch mal schön essen gehen.“
König: "Flick muss keine Rücksicht nehmen"
Im September geht die WM-Quali los
Die ersten Länderspiele als Bundestrainer stehen für Flick Anfang September mit dem Dreierpack in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein, Armenien und Island an. In der Ausscheidungsgruppe für das Turnier 2022 in Katar ist die DFB-Auswahl derzeit Dritter. Nur der Tabellenerste qualifiziert sich sicher für die WM. „Wir haben sieben Spiele in diesem Jahr. Allen muss klar sein, dass wir gefordert sind“, sagte Flick. (dpa/tno/fgo)