Nach dem Tod von 13-Jährigem

DLRG warnt vor gefährlichen Strömungen in der Elbe

25.06.2022, Hamburg: Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG und Polizei stehen während der Suche auf dem Anleger "Teufelsbrück" und am Ufer der Elbe. Ein 13-jähriger Nichtschwimmer ist am Samstagabend in Hamburg-Nienstedten in der Elbe untergegangen. Foto: Jonas Walzberg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein 13-Jähriger ist am Wochenende in der Elbe ertrunken.
jwp sei, dpa, Jonas Walzberg

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt nach dem Tod eines 13-Jährigem in Hamburg vor dem Schwimmen in der Elbe. Denn anders als in ausgewiesenen Badeseen, ist das Schwimmen in Flüssen besonders gefährlich.

Die Elbe ist kein Bade- und Schwimmgewässer

25.06.2022, Hamburg: Einsatzkräfte der Taucheinheiten von Feuerwehr und DLRG stehen am Ufer der Elbe und sichern ihre Kollegen im Wasser an gelben Leinen. Ein 13-jähriger Nichtschwimmer ist am Samstagabend in Hamburg-Nienstedten in der Elbe untergegangen. Foto: Jonas Walzberg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die DLRG warnt vor den starken Strömungen und dem Schiffsverkehr in der Elbe.
jwp sei, dpa, Jonas Walzberg

Am Samstagabend war ein 13-jähriger Junge ins Wasser gesprungen und untergegangen. Deswegen warnt die DLRG vor dem Schiffsverkehr und der hohen Strömungen in der Elbe. „Mit mehreren Metern pro Sekunde wird man relativ schnell vertrieben“, so der DLRG-Sprecher Nicolas Hopf.

Außerdem sorgen die Unter- und Sogströmungen an Abrisskanten und Pontos für eine erhöhte Gefahr, da diese oberflächlich nicht erkennbar sind und schwimmende Menschen in der Elbe herunter ziehen können.

Lese-Tipp: 18-Jähriger ertrinkt in Badesee in Sörup (Schleswig-Holstein).

Der Fluss ist mit Vorsicht zu genießen

Auch wenn es sich bei dem tragischen Tod des 13-Jährigen um einen Nichtschwimmer handelt, betont die DLRG, dass die Elbe für alle Schwimmer mit Vorsicht zu genießen sei. Einer kleinen Abkühlung spreche nichts dagegen, badende und schwimmende Menschen sollten aber äußerst vorsichtig sein. (mit dpa)