Schwester wurde vom Ex angegriffen
Nach Messerangriff in Hamburg: Bruder des Opfers sucht auf Instagram den Täter
Nachdem ein Mann am Samstag (28. Januar) seine Ex-Freundin mit einem Messer angegriffen hat, ist der 43-Jährige immer noch auf der Flucht. Jetzt hat der Bruder der Verletzten auf Instagram einen Aufruf gestartet, wie die Hamburger Morgenpost (Mopo) berichtet.
Bruder postet Bild und Namen des Täters
Dieses Beziehungsdrama endete blutig. Nach dem schrecklichen Messerangriff auf offener Straße wird der Täter immer noch gesucht. Die Polizei hat bereits einen Zeugenaufruf gemacht und wartet auf entscheidende Hinweise, die Mordwaffe sei auch noch nicht gefunden.
Doch jetzt soll sich auch der Bruder der verletzten Frau gemeldet haben. Auf seinem Instagram-Account bittet er seine Community um Unterstützung bei der Suche nach dem Ex-Freund seiner Schwester. Er postet dort ein Bild sowie den vollständigen Namen des Mannes. Dazu schreibt er: „Er ist gefährlich Leute, versucht nicht irgendwas und ruft sofort die Polizei, wenn ihr ihn seht“, wie es die Mopo beschreibt.
Ihr Sohn musste blutige Tat mit ansehen
Besonders schrecklich muss die Tat auch für den Sohn der Frau gewesen sein. Der Sechsjährige war mit seiner Mutter und ihrem neuen 27-jährigen Freund in der Meister-Francke-Straße in Barmbek unterwegs, als plötzlich der 43-jährige Ex-Freund auftauchte und angriff. Der gemeinsame Sohn muss alles mit ansehen, wie die Polizei Hamburg RTL auf Anfrage bestätigt.
Der Ex-Freund der Mutter hatte auch versucht, ihren neuen Partner anzugreifen und zu verletzen. Dabei hatte er jedoch keinen Erfolg.
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Private Fahndungsaufrufe sind verboten
Der Bruder der niedergestochenen Frau will zwar nur helfen und das richtige tun, doch so ein privater Fahndungsaufruf auf Instagram oder anderen sozialen Medien ist strafbar und verboten. Zudem kann es die polizeilichen Ermittlungen beeinträchtigen.
Noch nicht einmal die Polizei darf einfach so mit Bildern nach mutmaßlichen Tätern suchen, denn dafür braucht sie sogar einen Gerichtsbeschluss. (ljo)