„Glück im Unglück“ - Mann nur leicht verletzt
Nach Kollision mit Auto: Radfahrer steckt mit Kopf in Windschutzscheibe

Einen solchen Verkehrsunfall sieht man nicht alle Tage, sogar die Polizei nennt ihn „spektakulär“: Am frühen Dienstagnachmittag ist im bayerischen Landkreis Donau-Ries ein Fahrradfahrer mit einem Auto kollidiert. Dank seines Helms und vermutlich einiger Schutzengel wurde der Mann nur leicht verletzt.
Fahrerin übersieht Vater und Sohn
Eine 37-jährige Autofahrerin fuhr mit ihrem Pkw in der Graf-Treuberg-Straße in Mertingen in nördliche Richtung und wollte an der nächsten Einmündung nach links abbiegen. Dabei galt für sie „Vorfahrt gewähren“. Von links kamen gleichzeitig ein 53-jähriger Vater mit seinem 15-jährigen Sohn auf Fahrrädern, die eigentlich Vorfahrt hatten. Die Lenkerin hat die beiden aber fatalerweise übersehen und rammte dadurch bei ihrer Weiterfahrt den 53-Jährigen. Dieser ist laut Polizei so heftig gegen die Windschutzscheibe des Wagens geprallt, dass er diese durchschlug und sein Kopf darin stecken blieb.
Glücklicherweise konnte sich der verunglückte Mann nach kurzer Zeit selbst befreien. Wie das Polizeipräsidium Schwaben Nord in einem Pressebericht mitteilt, verhinderte der getragene Fahrradhelm schwerere Verletzungen. „Der Mann hatte Glück im Unglück“, so der Pressesprecher.
Der 53-Jährige wurde nur leicht verletzt mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Er erlitt diverse Prellungen, ein Schleudertrauma und Schnittverletzungen. Am Fahrzeug der Unfallverursacherin entstand nach polizeilichen Angaben ein Sachschaden von geschätzten 5.000 Euro. (mkr)