Gitarrenunterricht aus dem Flieger

Musiklehrer aus Essen übt im Flugzeug

Gitarrenunterricht in tausenden Metern Höhe. Den gibt’s seit vergangenem Jahr bei Robert Schiefer aus Essen. Der 46-Jährige gibt Gitarrenunterricht aus dem Flugzeug. Grund: nach mehr als 25 Jahren im heimischen Studio wollte er mal was Neues wagen. Und warum also nicht während eines Langstreckenflugs? Also dann, wenn’s sowieso langweilig ist.

Morgens hin, abends zurück

Für seinen Unterricht nutzt der Essener ein spezielle Instrument. Es nennt sich JAMSTIK. Vorteile: Er ist klein und ein Kopfhörer kann angeschlossen werden. So werden andere Gäste im Flieger nicht gestört. Angefragt wird er von den Airlines selbst, wie er sagt. Als Teil eines Entertainment-Pakets an Bord. Geld bekommt Robert Schiefer dafür noch nicht. Fliegen aber darf er kostenlos und die Welt bereisen. Chicago, Singapur, Sydney. Morgens hin, abends zurück. Der Unterricht richtet sich vorwiegend an Anfänger. Zahlen müssen die dafür übrigens nicht – für die wohl schrägste Idee über den Wolken.