Motorrad-Rennfahrer in der Schweiz beigesetzt

Emotionaler Abschied von Jason Dupasquier (†19)

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Er wurde nur 19 Jahre alt: Die Motorsportwelt trauert um Jason Dupasquier.
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Mit einer kilometerlangen Motorrad-Kolonne haben hunderte Motorrad-Fahrer im schweizerischen Bulle den verstorbenen Rennfahrer Jason Dupasquier verabschiedet. Der 19-Jährige verstarb Ende Mai nach einem Unfall im Qualifying der Moto 3 beim italienischen Grand Prix in Mugello und ist jetzt in seiner Heimat beigesetzt worden. Hunderte Fans, Wegbegleiter und Kollegen erwiesen Dupasquier die letzte Ehre und signalisierten seiner Familie: Ihr seid nicht allein.

Abschied
Hunderte Motorradfahrer erwiesen Dupasquier die letzte Ehre.
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Obwohl wegen der Corona-Auflagen in der Kirche nur 300 Gäste Platz nehmen durften, kamen nach Angaben der Kantonspolizei Fribourg rund 1000 Menschen nach Bulle, um Dupasquier auf seinem letzten Weg zu begleiten – rund 500 davon auf Motorrädern.

Hunderte Fans, Freunde und Bekannte verteilten sich rund um die Kirche und verfolgten die Trauerfeier über Außenlautsprecher.

Wie „Blick“ berichtete, waren neben Dupasquiers Mentor Tom Lüthi auch die Rennpiloten Jesko Raffin und Dominique Aegerter vor Ort. Auch der frühere MotoGP-Star Dani Pedrosa, Dupasquiers Teamkollege Ryusei Yamanaka und weitere Mitglieder seines deutschen WM-Rennstalls nahmen Abschied vom jungen Motorsportler.

Dupasquier hatte bei seinem schlimmen Unfall im Qualifying der Moto 3 beim italienischen Grand Prix Gefäßverletzungen am Brustkorb und schwere Hirnschäden erlitten. Die Ärzte kämpften vergeblich um ihn.

(lhö)