Harter Weg zurück nach Horrorcrash

MotoGP-Star emotional über Leidenszeit: Meine Frau war alles für mich!

NORTHAMPTON, ENGLAND - AUGUST 05: Pol Espargaro of Spain and GasGas Factory Racing Tech3 prepares to start on the grid during the MotoGP of Great Britain - Sprint at Silverstone Circuit on August 05, 2023 in Northampton, England. (Photo by Mirco Lazzari gp/Getty Images)
Pol Espargaro hat sich nach seinem Horror-Crasg zurück gekämpft. (Archivbild)
XX / XX, Getty Images, Bongarts

Dank seiner Frau kann er wieder durchstarten!
Hinter ihm liegen bange und harte Monate. Knochenbrüche, ein kaputter Kiefer und Gewichtsverlust machen Pol Espargaro (32) nach seinem Horror-Sturz zu schaffen. Halt gibt ihm seine Frau Carlota, die den zweifachen Familienvater aufopferungsvoll unterstützt.

Espargaro kann vier Wochen nichts essen

„Sie war alles für mich. Ich konnte ja nicht einmal alleine aufs Klo gehen“, sagt Espargaro in einem Interview mit der österreichischen Kronen Zeitung. „Sie war meine Physiotherapeutin, sie hat auf unsere zwei kleinen Töchter und mich geschaut.“

Was war passiert? Am 24. März stürzt Espargaro beim MotoGP-Auftakt in Portimao schwer, schlägt in die Streckenbegrenzung ein. Bei Ansicht der Bilder ist klar: Espargaro hat viel Glück, noch am Leben zu sein. Die Folgen: Zwei Brüche im Kiefer, dazu Frakturen an den Rippen und mehreren Wirbeln sowie eine Lungenquetschung. Statt das Gaspedal durchzudrücken, muss der 32-Jährige einige Wochen im Krankenhaus verbringen.

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Während seiner Leidenszeit macht ihm vor allem die Kieferfraktur schwer zu schaffen. Der Spanier kann weder sprechen noch feste Nahrung zu sich nehmen. „Ich konnte vier Wochen nicht essen, nur Suppen. Mein Kiefer war völlig kaputt.“ Folglich nimmt er mehrere Kilogramm ab.

Pol Espargaro hat sich bei einem Sturz böse verletzt.
Bei seinem verhängnisvollen Sturz verletzte sich Pol Espargaro schwer. Immer an seiner Seite: seine Frau.
Instagram / @polespargaro

Ärzte raten Pol Espargaro aufzuhören

Angesichts seiner schlimmen Verletzungen raten ihm Ärzte sogar, seine Karriere zu beenden. Sie haben die Sorge, er könne sich seinen Körper „auf dem Bike zerstören“.

Espargaro will davon nichts wissen. Er denkt nicht ans Aufhören. „Die Ärzte schon. Ich aber nicht“, sagt er der Kronen Zeitung. „Die ersten Rennen nach dem Unfall konnte ich mir auch nicht im TV anschauen. Nach einer Zeit ist es dann aber gegangen. Sofort wollte ich wieder auf ein Motorrad steigen.“

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Doch seine Rehabilitationsphase zieht sich hin. Wegen der Wirbelsäulenverletzungen verschiebt sich das Comeback mehrfach. Geduld ist gefragt. Er weiß: „Bei den Wirbeln muss man wirklich vorsichtig sein, weil es sehr leicht ist, das Rückenmark zu verletzen.“

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Pol Espargaro: Keine Erinnerungen an Horror-Sturz

Seit Anfang August darf er endlich wieder durchstarten. Beim Rennen im britischen Silverstone endete seine Leidenszeit – viereinhalb Monate nach seinem Horrorsturz.

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Espargaro selbst hat nach eigener Aussage keine Erinnerungen mehr an den Unfall. Er betont jedoch: „Schlechte Erinnerung trägst du immer in einem Rucksack mit dir mit. Aber ich weiß, dass ich im März in Portimao einen Fehler gemacht habe.“ Ein Fehler mit großen Folgen.

Mit der Hilfe seiner Frau hat er sich aber „wieder aufgebaut“ und zurückgekämpft.(pol)