Messerangriffe in NRW häufen sichDiskussion um komplettes Messerverbot
Fast täglich Messerangriffe auf NRWs Straßen. Jetzt wird ein komplettes Messer-Verbot gefordert.
Mordermittlungen nach Messerangriff in Leverkusen
Bei einem Messerangriff in Leverkusen ist ein 50-Jähriger schwerverletzt worden. Zwei Heranwachsende sollen ihn gestern Abend angegriffen haben. Das Opfer kam mit Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper ins Krankenhaus. Die Polizei konnte nach der Tat gestern Abend einen Verdächtigen festnehmen, es ist ein 17-jähriger Jugendlicher. Ein weiterer Tatverdächtiger wird noch gesucht. Er soll zwischen 17 und 19 Jahre alt sein. Die Hintergründe des Messerangriffs sind noch unklar. Die Polizei ermittelt jetzt wegen versuchten Mordes. Erst vergangene Woche tötete ein 13-Jähriger in Dortmund einen Obdachlosen. Auch dort war die Tatwaffe ein Messer.
Kufen: Mehr Kontrollen
Zahlen aus einem Bericht des NRW-Innenministeriums. 2022 gab es mehr als 5.400 Fälle von Gewalt alleine an Schulen. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen fordert jetzt Waffenkontrollen an den Schulen: „Es muss kontrolliert werden, das ist völlig klar. Und nicht nur, was die Schule angeht, sondern insbesondere auch den außerschulischen Raum. Da werden wir uns das jetzt genau analysieren, zusammen mit der Polizei, welche Räume gibt es denn, wo Jugendliche sich treffen, und dann gibt es auch die Möglichkeit, eine Messerverbotszone einzuführen. […] Ich glaube, anders geht es nicht", so der CDU-Politiker. Ein Anwalt aus Essen geht noch einen Schritt weiter und fordert ein generelles Messer-Verbot in der Öffentlichkeit.


































