Schock für Ivan Sosa
Rad-Profi wird Opfer von Pistolen-Angriff
Der kolumbianische Rad-Profi Ivan Sosa (25) wollte sich beim Training in den Bergen nur in Form bringen – doch dann bangte er um sein Leben! Der Mann vom spanischen Team Movistar ist von einem Lkw-Fahrer attackiert und mit einer Pistole niedergeschlagen worden, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
"Es war alles ein Schreck"
Der spanische Rennstall Movistar bestätigte den Angriff auf seinen Fahrer bei Twitter. Sosa sei mit „Kinnverletzungen in einem Ärztezentrum“ behandelt worden, aber jederzeit bei Bewusstsein geblieben. Er muss nun einen Verband tragen. Der Angreifer sei in Polizeigewahrsam. Die Verletzungen sind entstanden, weil der Lkw-Fahrer mit dem Griff der Pistole zugeschlagen hat.
Sosa selbst meldete sich vor wenigen Stunden auf Instagram zu der brutalen Attacke. Dort schrieb er in seiner Story: „Ich möchte mich für all die Unterstützung und Zuneigungsbekundungen bedanken, die ich in den vergangenen Stunden erhalten habe. Es war alles ein Schreck, aber zum Glück fühle ich mich gut.“
Warum kam es zur Attacke?
Der 25-Jährige hat Berichten zufolge in der Nähe seiner Heimatstadt Fusagasuga in den Bergen trainiert, als es zu dem Vorfall kam. Zum Zeitpunkt des Angriffs fuhr Sosa auf einer Autobahn zwischen Fusagasuga und der Stadt Silvania. Lokale Medien berichten, dass der Lkw-Fahrer dem Sportler den Weg versperrte. Sosa beschwerte sich, der Angreifer stieg aus seinem Fahrzeug und schlug mit dem Revolver zu.
Sosa ist als starker Bergfahrer bekannt, siegte 2018 und 2019 bei der Burgos-Rundfahrt in Spanien. 2021 gewann er die französische Tour de La Provence. (sid/jlu)
