Missbrauchskomplex Wermelskirchen

Verdächtiger aus Wülfrath soll seinen Stiefsohn (8) missbraucht haben

kinderpornographie
Kinderpornographie (Symbolfoto)

Im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex Wermelskirchen hat die Staatsanwaltschaft Köln weitere Einzelheiten bekannt gegeben. Der Angeklagte Andre Björn M. aus Wülfrath soll seinen achtjährigen Stiefsohn missbraucht haben.

Mann sitzt seit Dezember in Untersuchungshaft

Der Tatvorwurf lautet "sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Kindern in Tateinheit mit Herstellung kinderpornographischer Inhalte in drei Fällen".

Die Verbrechen sollen sich laut Anklageschrift im Februar und Mai 2019 in Wülfrath ereignet haben. Der 39-jährige M. habe "während des Badevorgangs sexuelle Handlungen an seinem zur Tatzeit achtjährigen Stiefsohn vorgenommen", heißt es weiter.

Seine Taten soll er in einem Videochat einem anderen Verdächtigen zugespielt haben. Dieser Mittäter wiederum soll die Handlungen mitgeschnitten haben, um sie anderen Pädophilen schicken zu können. Es soll sich um eine gemeinsam geplante Aktion gehandelt haben.

Die Ermittler kamen M. im Zusammenhang mit Marcus R. auf die Spur. Der Mann aus Wülfrath sitzt seit Dezember in Untersuchungshaft. (uvo)