Kaum noch Kontakt zu Schumi jr.

Steiner bereut "totes Pferd"-Aussage über Mick Schumacher

FORMULA 1 HEINEKEN DUTCH GRAND PRIX 2022 / 02.09.2022, Circuit Park Zandvoort, Zandvoort, FORMULA 1 HEINEKEN DUTCH GRAND PRIX 2022 , im Bild Mick Schumacher DEU, Haas F1 Team mit Teamchef Günther Steiner Haas F1 Team. *** FORMULA 1 HEINEKEN DUTCH GRAND PRIX 2022 02 09 2022, Circuit Park Zandvoort, Zandvoort, FORMULA 1 HEINEKEN DUTCH GRAND PRIX 2022 , in picture Mick Schumacher DEU , Haas F1 Team with Team Principal Günther Steiner Haas F1 Team nordphotoxGmbHx/xBratic nph00250
Günther Steiner und Mick Schumacher werden keine großen Freunde mehr.
Imago Sportfotodienst

Ein wenig Reue nach all der Häme. Haas-Teamchef Günther Steiner räumt ein, dass er eine Aussage über Mick Schumacher bedauert und so nicht mehr sagen würde. Schumacher sieht dagegen einen kleinen Silberstreif am Formel-1-Horizont.

Steiner: Mit mir muss man halt zurechtkommen

Seine Formulierung "you can’t beat up a dead horse" ("ein totes Pferd kann man nicht schlagen") über Schumacher würde er so nicht mehr tätigen, beteuerte Steiner: "Es ist eine Redewendung in Amerika. Ich wollte aber nicht sagen, dass Mick tot war oder so. Das war vielleicht eine ungeschickte Aussage, weil die Übersetzung auf Deutsch viel zu harsch und direkt war."

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Der Südtiroler Steiner, der durch seine direkte Art mithilfe der Formel-1-Dokuserie "Drive to Survive" einen gewissen Kultstatus erlangt hat, ergänzte aber auch: "Wenn man mich kennt, muss man damit zurechtkommen. Mick hat mit mir nie darüber gesprochen. Es wurde auch von außen getrieben, um mich schlechtzumachen."

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"Beim Reingehen mal Hallo gesagt"

Der Kontakt zwischen Steiner und Schumacher beschränkt sich laut dem Teamchef seit der Trennung am Ende der vergangenen Formel-1-Saison auf ein Minimum. "Wir haben im Fahrerlager beim Reingehen mal 'Hallo' gesagt", sagte Steiner der Sport Bild. Er werde "sicher mal mit ihm sprechen, wenn sich die Gelegenheit bietet", erklärte der 58-Jährige und ergänzte: "Ich persönlich habe mit dem Jungen kein Problem. Die Beziehung wurde schlechter gemacht, als sie war."

Schumacher gibt erstmals im Mercedes Gas

Haas hatte sich Ende 2022 von Schumacher getrennt und ihn durch Nico Hülkenberg (35) ersetzt. Bei diesem habe er bereits nach den Tests vor der laufenden Saison gewusst, "dass wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte Steiner: "Und nach dem ersten Rennen war klar, dass es die richtige Entscheidung fürs Team war."

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Hülkenberg bringe "viel Erfahrung und Sicherheit mit. Die Leute waren enthusiastisch über sein Kommen, niemand stand negativ dazu", so Steiner. Schumacher ist in dieser Saison Ersatzfahrer bei Mercedes.

Im Anschluss an den Grand Prix von Spanien darf Schumacher den W14 der Silberpfeile erstmals pilotieren. Auf dem Circuit de Catalunya steht dann ein Reifentest an. (sid/mar)