Mann (21) in München lebensgefährlich verletzt
Messerattacke am Oktoberfest: Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen 38-Jährigen erlassen

Nach zwei Jahren Pause feiert das Oktoberfest in diesem Jahr sein Comeback – doch am Rand der Wiesn kommt es zu einer Bluttat: Ein Mann sticht auf zwei andere Männer ein, einer der beiden wird lebensgefährlich verletzt. Die Polizei fahndete öffentlich nach dem Täter – darauf hat sich am Dienstag ein 38-jähriger Mann gestellt. Nun wurde der Tatverdächtige am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags, so die RTL-Informationen.
Polizei: Tatverdächtiger stellt sich nach Angriff am Rande des Oktoberfests
Der Tatverdächtige stellte sich laut Angaben der Polizei am Dienstagvormittag gemeinsam mit einem Rechtsanwalt bei einer Dienststelle in München. Den Ermittlern zufolge hatten sich bereits am Montag „konkrete Hinweise“ ergeben, dass der 38-jährige Münchner der gesuchte Mann sei.
Die Polizei teilte am Dienstag mit, dass der Tatverdächtige vernommen wurde. Am Mittwoch wurde er einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Messerattacke am Oktoberfest: Mann (21) lebensgefährlich verletzt
In der Nacht auf Freitag waren am Rande des Oktoberfests mehrere Männer in Streit geraten. Einer der Männer stach dabei auf zwei andere ein. Ein 21-Jähriger wurde lebensgefährlich verletzt, ein 20-Jähriger erlitt leichte Verletzungen an der Hand.
Die Polizei teilte mit, dass sich der 21 Jahre alte Mann weiterhin in stationärer Behandlung befindet. Er soll mittlerweile allerdings nicht mehr in Lebensgefahr schweben.
Oktoberfest: Polizei fahndete öffentlich nach Täter
Der Täter floh nach seiner Attacke gemeinsam mit einer weiblichen Begleitung von dem Tatort in der Schuberstraße. Das zeigten Überwachungsaufnahmen.
Die Polizei suchte anschließend öffentlich nach dem Unbekannten. Die Ermittler bitten Zeugen oder andere Menschen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich an das Kommissariat 11, 80333 München, Ettstr. 2, Tel. 089/2910-0 oder auch an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (jda)