Schlafen wie ein Profi

Matratzen-Kauf: Woran erkenne ich das perfekte Modell für mich?

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So finden Sie die richtige Matratze für Ihre individuellen Schlafbedürfnisse.
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Wir verbringen rund ein Drittel unseres Lebens im Bett, daher ist eine gute Matratze, die auf unsere individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, sehr wichtig. Doch gute Qualität heißt nicht automatisch, dass sie gleich teuer sein muss. Stiftung Warentest hat in den letzten Jahren oft gezeigt, dass einige Matratzenmodelle, die über 1.000 Euro kosten, lediglich mit „ausreichend“ bewertet wurden. Wir empfehlen, sich an dem Mittelmaß von 200 bis 500 Euro zu orientieren und zeigen, worauf es beim Kauf zu achten gilt und welche Matratze für Ihre Schlafposition geeignet ist.

Worauf kommt es beim Matratzenkauf an?

Härtegrad bei Matratzen

Bei dem Kauf einer Matratze ist immer die Rede von dem Härtegrad. Hersteller und Verkäufer verwenden teilweise auch unterschiedliche Bezeichnungen, daher kann es schnell zur Verwirrung führen. Doch was bedeutet das eigentlich?

  • H1 – Körpergewicht bis 60 Kilogramm

  • H2 – Körpergewicht zwischen 60 und 80 Kilogramm

  • H3 – Körpergewicht zwischen 80 und 100 Kilogramm

  • H4 – Körpergewicht über 100 Kilogramm

Der Härtegrad lässt sich anhand der Schlafposition feststellen. Je nachdem, ob Sie ein Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer sind, brauchen Sie eine unterschiedliche Härte der Matratze. Eine zu harte Matratze verhindert das schonende Einsinken und führt insbesondere bei einer seitlichen Liegeposition zum Abknicken der Wirbelsäule. Jedoch kann es durch eine zu weiche Matratze dazu führen, dass sich das Körpergewicht zu stark durchdrückt und somit ein Hohlkreuz geformt wird. Wer sich mit dem Härtegrad nicht herumschlagen will und eine Matratze für jede Schlafposition sucht, dem empfehlen wir die Emma One Matratze*.

  • Kernart: Kaltschaum

  • Höhe: 18 Zentimeter

  • Reinigung: abnehmbarer Bezug (40-Grad-Wäsche)

  • Preis: ab 179 Euro (variabel, je nach Größe)

Allnatura Supra-Comfort – für alle Seitenschläfer

Mehr als die Hälfte aller Deutschen sind Seitenschläfer. Wenn der Härtegrad stimmt, kann durch diese Schlafposition die Wirbelsäule entlastet werden. Die Matratze muss das Einsinken des Schulterbereichs ermöglichen und sollte in der Lage sein, die Beckenpartie zu stützen. Die „Supra-Comfort“ Matratze von Allnatura bringt alle wichtigen Eigenschaften mit. Jeder Person, unabhängig von der Größe, wird durch die Druckverteilung und Komforteigenschaften eine angenehme Liegeposition garantiert. Die Supra-Comfort liegt bei 729 Euro, der Preis kann je nach Größe variieren.

Vorteile ✅Nachteile ❌
  • Auch für unruhige Schläfer geeignet
    (gute Druckverteilung)
  • Eher teuer, trotzdem sehr gute Qualität
  • Ökologisches Produkt
    (100 Prozent Naturlatex)
  • Für schwere Schläfer könnte diese Matratze zu weich sein
  • Speziell auch gut für Allergiker geeignet
  • Für starke Schwitzer eher nicht geeignet
    (Material speichert Wärme)

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Empfehlungen unserer Partner

Komfort Matratze für die Rückenschläfer

Die Komfort Matratze* ist eine der hochwertigsten Matratzen aus dem Ravensberger Sortiment. Sie soll den orthopädischen Ansprüchen besonders gerecht werden und dem Schlafenden eine hervorragende Wirbelsäulenunterstützung bieten. Die Tonnen-Taschenfederkernmatratze verfügt über 600 eingenähte Taschen mit jeweils unterschiedlich starken Drahtfedern. Das Besondere daran ist, dass sich die Drahtfedern individuell an die Belastung anpassen und so in sieben Liegezonen für ein optimales Liegegefühl sorgen können. Der Ravensberger-Rechner empfiehlt den Härtegrad 2, wenn das Körpergewicht unter 95 Kilogramm liegt.

Achtung: Die meisten Leute denken, dass man als Rückenschläfer automatisch eine harte Matratze braucht, damit der Rücken stabil liegt. Eine harte Matratze verspricht nicht gleich einen besseren Schlaf.

  • Material: Natur-Latexmatratze mit Baumwollbezug

  • Bauart: Tonnen-Taschenfederkernmatratze

  • Pflege: abnehmbare Bezüge (60-Grad-Wäsche)

  • Preis: ab 499,90 Euro (variabel, je nach Größe)

Weltbett-Matratze – erholsamer Schlaf als Bauchschläfer

Nur wenige Menschen bevorzugen den Schlaf auf dem Bauch, was daran liegen kann, dass die Position eine erhöhte Gefahr für Rückenschmerzen darstellt. Vor allem, wenn man auf einer falschen Matratze schläft – doch welche ist die Richtige?

Matratzen für Bauchschläfer sollten eher mittelfest sein, sodass sich kein Hohlkreuz bildet und man ohne Nackenschmerzen aufwacht. Mit der Weltbett Matratze* können Sie den Härtegrad der beiden Liegeflächen individuell anpassen. Neben dem Härtegrad bleibt Ihnen auch die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Höhen – 18 oder 24 Zentimeter. Die Dicke hängt von dem Körpergewicht und der Größe des Schlafenden ab. Die Weltbett-Matratze punktet mit komfortablen Liegeeigenschaften und mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Material: Memory-Schaum

  • Bauart: Hybrid

  • Besonderheit: 2-in-1-Härtegrad

  • Preis: ab 398 Euro (variabel, je nach Größe)

Wann sollte man seine Matratze wechseln?

Stiftung Warentest rät dazu, seine Matratze alle acht Jahre aus hygienischen Gründen zu erneuern. Je nach Matratzen-Art wird jede Nacht eine Menge Schweiß aufgenommen – was Auswirkung auf die Härte hat. Wer ein bisschen Hilfestellung bei der Pflege und Reinigung seiner Matratze benötigt, der kann einen Abstecher zu unserem passenden Artikel machen.

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