Seine Frau hat die starke Schulter, an die er sich anlehnen kannMarkus Maria Profitlichs Kampf gegen seine unheilbare Krankheit

Markus Maria Profitlich (63) leidet unter einer Krankheit ohne Heilung: Parkinson. Sie schreitet fort, wird im Laufe immer schlimmer. Doch er lässt sich nicht unterkriegen. Gemeinsam mit seiner Frau Ingrid Einfeldt (62) stellt er sich den Folgen – auch, wenn es von Tag zu Tag schwerer wird. Ihren unglaublichen Zusammenhalt sehen Sie im Video.

Gemeinsam durch eine schwere Zeit

Markus Maria Profitlich Ingrid Einfeldt
Markus Maria Profitlich und Ingrid Einfeldt halten zusammen.

Vor sechs Jahren kam die Schockdiagnose: Der Comedy-Star Markus Maria Profitlich leidet an Parkinson. Es sind Sorgen und Ängste, die ihn und seine Frau Ingrid seitdem belasten. Doch damit soll Schluss sein! „Wir lassen es nicht zu, dass die Krankheit die Herrschaft übernimmt.", erklärt Ingrid in einem RTL-Interview kämpferisch. Deswegen gehen sie gemeinsam gegen die Symptome vor. Markus Maria merke die Krankheit vor allem durch Gelenkschmerzen, Veränderungen der Stimme und dass alles schwieriger wird, erklärt er uns.

Sein Glück sei dabei jedoch, dass die Krankheit bei ihm nur langsam fortschreitet. Dem Glück will er aber nicht alles überlassen. Er besucht Therapien: Logopädie gegen seine Sprachprobleme, Tanztherapie gegen seine körperlichen Beschwerden. Wir durften das Pärchen bei einer gemeinsamen Tanzstunde begleiten und merken schnell, dass hier vor allem Humor und Vertrauen zählen: „Egal, wie gut oder schlecht es ist, sie ist immer da für mich“, schwärmt Markus Maria von seiner Frau.

So soll die Tanztherapie helfen

Eines der Symptome, mit denen Parkinson-Patienten, und zukünftig eventuell auch Markus Maria, zu kämpfen haben, ist Freezing. „Man steht vor der Tür oder vor dem Zebrastreifen und möchte eigentlich losgehen. Aber man kann es nicht. Man ist blockiert, komplett blockiert“, erklärt uns der Komiker. Es sind Beschwerden, gegen die er bereits jetzt mithilfe der Tanztherapie vorbeugen will. Die Strategie? Tanzbewegungen und Melodien, die einem aus dem Moment der Blockade helfen sollen: „Und da kann man sich natürlich, wenn man vielleicht die Musik noch im Kopf hat, den Wiegeschritt nochmal einüben und dann geht man weiter.“ Ein „Hin-und-her-Wippen“, welches ermöglichen soll, doch die Straße zu überqueren.

Und es ist spürbar: Die Therapie scheint die Angst vor der Zukunft zu verringern und Markus und Ingrid nur noch enger zusammenzuschweißen.