Wird der Name nicht mehr verstanden?!
Mariä Empfängnis - warum das Kirchenfest jetzt umbenannt werden soll

Puh, schon wieder eine Namensänderung?
Zumindest fordert das der Münchner Theologe Andreas Batlogg, und zwar pünktlich zum 8. Dezember 2023! Wenn es nach ihm geht, sollte Mariä Empfängnis besser umbenannt werden. Dazu hat er auch schon einen Vorschlag auf Lager.
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Namensänderung? Theologe Andreas Batlogg plädiert für „Maria Erwählung“
Sinnvoller sei es laut ihm, den Feiertag in „Mariä Erwählung" umzubenennen, regte der Theologe jetzt in einem Gastbeitrag in der Wochenzeitung Die Furche an.
Dieser Name käme dem ursprünglichen Sinngehalt des Festes einfach näher - und der Name tauchte unter anderem bereits in ersten Arbeitsübersetzungen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) auf – also bei Zusammenkünften whochrangiger Bischöfe innerhalb der katholischen Kirche.
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Wie seht ihr das, macht diese Namensänderung Sinn?
Mariä Empfängnis: Wird der Name von vielen Menschen nicht mehr verstanden?
In Deutschland wird „Mariä Empfängnis“ zwar schon länger nicht mehr als Feiertag begangen – doch in der katholischen Kirche spielt der Tag nach wie vor eine wichtige Rolle.
Am 8. Dezember feiert die katholische Kirche das „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ durch ihre Mutter Anna. Dieses Hochfest wird auch umgangssprachlich Mariä Empfängnis bezeichnet. Dahinter steht vor allem die katholische Lehre von der „Unbefleckten Empfängnis“.
Wie das Online-Portal katholisch.de aktuell berichtet, sieht der Theologe Andreas Batlogg den Namen des Hochfestes schon seit längerer Zeit kritisch, weil der Name von vielen Menschen nicht mehr verstanden werde.
Für den Theologen steht fest, dass sich die Namensänderung positiv auf den eigentlichen Sinn des Feiertages auswirken würde. Nämlich einen neuen Anfang, den Gott mit Maria gesetzt habe. (mjä)