Fieser Fake sorgt für WirbelManuel Neuer macht Werbung für Scam-App - doch an diesem Video stimmt etwas nicht

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Ganz in Ruhe und durch intensives Training bereitet sich Manuel Neuer auf sein Comeback vor. Nach seiner Verletzung zog sich der Bayern-Torwart größtenteils aus der Öffentlichkeit zurück. Doch jetzt sorgt ein Werbe-Film im Netz für Wirbel. Macht Manuel Neuer wirklich für diese App Werbung?
Neuer macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zum angestrebten Comeback
Auf der Internet-Plattform X (ehemals Twitter) geht dieses Video viral. Manuel Neuer sitzt auf einer Bank, spricht in die Kamera und macht Werbung für eine App. Das Video wirkt täuschend echt und zeigt, was mit künstlicher Intelligenz möglich ist. Denn es ist ein Fake!
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Die Sprache ist holprig und es ist fraglich, ob Deutschlands Torhüter Nummer 1 für eine derartige Plattform Werbung machen würde. Laut „Sport1“ prüfen Neuers Anwälte, welche rechtliche Schritte eingeleitet werden können. Auch der User, der das Video gepostet hat schreibt deutlich, dass es „verdammt gefährlich“ sei, was heuzutage möglich sei. Klar ist: Auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, dass es ein Fake ist. Manuel Neuers Bekanntheit wird ausgenutzt, sein Image könnte darunter leiden.
Folgen vom Skiunfall plagen Neuer immer noch
Vor wenigen Tagen hat Neuer beim FC Bayern München erstmals seit seinem Unterschenkelbruch vor fast zehn Monaten wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Der 37-Jährige machte sich am Donnerstagnachmittag mit seinen Torhüterkollegen warm und stand bei einigen Übungen mit den Feldspielern im Tor, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Abend mitteilte. „Es ist ein tolles Gefühl, mit den Teamkollegen wieder auf dem Platz zu stehen. Darauf habe ich mich sehr gefreut“, sagte Neuer nach dem Training.
Der Kapitän hatte sich im vergangenen Dezember bei einem folgenschweren Skiunfall verletzt, Anfang August war bei ihm Metall am rechten Wadenbein entfernt worden. Ende August hatte er erstmals wieder eine Einheit mit den Torwartkollegen absolviert. Zuletzt hatte er zeitweise wegen Wadenproblemen wieder kürzertreten müssen. (jma/dpa)




