Die Kriminalpolizei ermittelt

Mann (29) stirbt bei Wohnungsbrand in Bremerhaven

Als die Feuerwehr Bremerhaven an der Jacobistraße eintrifft, brennt der Dachstuhl bereits lichterloh.
Als die Feuerwehr Bremerhaven an der Jacobistraße eintrifft, brennt der Dachstuhl bereits lichterloh.
Feuerwehr Bremerhaven

Die Feuerwehr Bremerhaven wurde am Dienstagabend zu einem Dachstuhlbrand in der Jacobistraße gerufen. Beim Eintreffen des Löschzuges brannte der Dachstuhl bereits komplett.

Flammen schlugen aus den Fenstern

Gegen 23:30 Uhr wurde der Brand gemeldet. Als die Feuerwehrleute eintrafen, brannte das Dachgeschoss in der vierten Etage und Flammen schlugen aus mehreren Fenstern. Sofort wurden Lösch- und Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Die Feuerwehrleute suchten nach vermissten Personen. Auch die Feuerwehr Lehe half bei dem Einsatz.

Zunächst drei Vermisste

Wie die Feuerwehr berichtet, waren nach Aussage der Polizei in dem Wohngebäude insgesamt 17 Personen gemeldet. Drei Personen wurden zunächst vermisst, alle anderen konnten sich rechtzeitig aus dem Gebäude befreien und wurden vom Rettungsdienst und der Polizei betreut.„Die vermissten Personen wurden weiterhin gesucht, alle Wohnungen wurden systematisch kontrolliert, während die Brandbekämpfung im vierten Obergeschoss erste Erfolge erzielte“, heißt es von der Feuerwehr.

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"Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät"

Laut Feuerwehr war der Brand im Dachgeschoss gegen 00:10 Uhr weitestgehend unter Kontrolle. Erst dann konnte die Brandwohnung genauer durchsucht werden. Dabei wurde der 29-jährige Bewohner leblos am Boden liegend gefunden. „Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät“, heißt es von der Feuerwehr und weiter: „Die anderen zwei vermissten Personen fanden sich im Einsatzverlauf an der Einsatzstelle an und waren unversehrt.“

Kriminalpolizei ermittelt

Gegen 03:30 Uhr war der Brand gelöscht. 40 Einsatzkräfte waren beteiligt. Die Energieversorgung musste vom Anbieter SWB abgestellt werden. Alle Wohnungen waren nicht mehr bewohnbar. Für acht Personen musste eine Unterkunft gefunden werden, alle anderen Bewohner konnten bei Freunden und Bekannten unter kommen. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen der Todes- und Brandursache. (cgo)