Klare Ansage an alle Hater Neues Gesicht? So reagiert Madonna auf hämische Kommentare im Netz

Nachdem Madonna (64) als Überraschungsgast auf der Bühne der diesjährigen Grammys erschienen war, wurde sie im Netz für ihr „neues“ Gesicht völlig verrissen. Viele fragten sich: Hat es die Queen of Pop in Sachen Jungbrunnen dieses Mal komplett übertrieben? Jetzt meldet sich Madonna selbst zu Wort und macht allen Hatern eine klare Ansage.
Die Queen of Pop ist stinksauer
Bei der 65. Grammy-Verleihung am 5. Februar in Los Angeles überreichte Madonna den begehrten Preis für das beste Pop-Duo an Kim Petras (30) und Sam Smith (30). „Ich wollte eigentlich den letzten Preis überreichen, nämlich den für das Album des Jahres, aber ich fand es wichtiger, dass ich die erste Transfrau auszeichne, die bei den Grammys auftritt – ein Moment, der Geschichte schreibt“, erklärt die Queen of Pop zu einem neuen Instagram-Clip, der sie bei der Grammy After-Party zeigt. Ihr sei es wichtig gewesen, die Furchtlosigkeit von Künstlern und Künstlerinnen wie Sam Smith und Kim Petras zu zelebrieren, die für zahlreiche queere Menschen weltweit Vorbilder seien.
Lesetipp: Deutsche Sängerin Kim Petras gewinnt als erste Transfrau einen Grammy
Dass sich der Fokus ihrer Rede am Ende auf ihr Äußeres reduziert habe, geht der Sängerin gehörig gegen den Strich. „Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was ich in meiner Rede gesagt habe (...) haben sich viele Leute entschieden, nur über Nahaufnahmen von mir zu sprechen, die mit einer langen Objektivkamera eines Pressefotografen aufgenommen wurde, die jedes Gesicht verzerren würde!!“, so die aufgebrachten Worte der 64-Jährigen.
Madonna über „Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit"
Tatsächlich blieb Madonna nach ihrem Grammy-Auftritt nicht verschont, ihr Äußeres wurde mit dem von Michael Jackson verglichen, es wurden Vergleiche mit diversen Horror-Figuren gezogen . Dafür gibt es laut der Pop-Ikone zwei Gründe: „Wieder einmal stehe ich im Licht von Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit, die die Welt, in der wir leben, durchdringen. Eine Welt, die sich weigert, Frauen jenseits der 45 zu feiern und die es für nötig hält, sie zu bestrafen, wenn sie weiterhin willensstark, fleißig und abenteuerlustig sind."
Im Video: So krass hat sich Madonna über die letzten Jahre verändert
„Freue mich auf viele weitere Jahre des subversiven Verhaltens"
Die wütende Madonna holt noch weiter aus: „Ich habe mich nie für eine der kreativen Entscheidungen entschuldigt, die ich getroffen habe, noch für die Art, wie ich aussehe oder mich kleide, und ich werde damit jetzt nicht anfangen.“ Seit Beginn ihrer Karriere sei sie von der Öffentlichkeit herabgesetzt worden. Aber die polarisierende Musikerin verstehe, dass dies alles ein „Test“ sei, um den Weg für ihre Nachfolgerinnen in den kommenden Jahren leichter zu machen.
Lesetipp: Madonna beim Gruppen-Züngeln für Magazin-Cover
„Ich freue mich auf viele weitere Jahre des subversiven Verhaltens, des Überschreitens von Grenzen, des Aufstehens gegen das Patriarchat und vor allem des Genießens meines Lebens“, macht sie am Ende ihres Instagram-Postings klar. Und so wird die Queen of Pop mit Sicherheit auch zukünftig für weitere Kontroversen sorgen. (ean)
































