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Lothar Matthäus kämpft nach Beckenbauer-Trauerfeier mit den Tränen
Er unterdrückte seine Tränen, so gut es irgendwie ging!
Die Gedenkfeier zu Ehren des am 7. Januar gestorbenen Franz Beckenbauer ging auch Lothar Matthäus extrem nah. Nach der bewegenden Zeremonie in der Allianz Arena kämpft die Bayern-Ikone permanent mit den Tränen, als er über den „Kaiser“ spricht.
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Fehlende Wertschätzung habe ihn in den letzten Jahren zermürbt
„Wir reden alle über seine Verdienste, aber die Würdigung hat er in den letzten Jahren nicht mehr so bekommen“, sagt Matthäus im Rahmen der von Florian König und Günther Jauch geführten RTL-Sondersendung zu Ehren Beckenbauers. Das habe ihn zermürbt.
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„Er hat immer nur das Beste gewünscht, für den Fußball, für die Menschen“
Dann zittern und beben sein Lippen. Man sieht förmlich, wie er alle Gesichtsmuskeln aktivieren muss, um nicht vor laufender Kamera in Tränen auszubrechen: „Er hat immer nur das Beste gewünscht, für den Fußball, für die Menschen. Er war immer hilfsbereit“, sagt Matthäus in tiefer Dankbarkeit, Trauer – und auch einer gewissen Verbitterung. Dennoch weiß er: Der „Kaiser“ hätte sich die Veranstaltung heute „sicher nicht anders gewünscht“.
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„Franz war ein Freund für jeden“
Tatsächlich ließ die Trauerfeier kein Auge trocken – und keine Wünsche übrig. Sie gipfelte in einer berührenden Rede von Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der als einziger seine Rede frei hielt – und den Moment auch für eine politische Botschaft nutzte.
Vor rund 30.000 Zuschauern gedachte die geballte Sport- und Politikprominenz der größten Lichtgestalt des deutschen Fußballs. „Franz war ein Freund für jeden“, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer über den „ewigen Freigeist“, den die Bayern auch in einem kurzen Film ehrten: Vom kleinen Franz zum Kaiser, zum „Idol der Massen“, zum Weltstar und Weltmann.
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Der er für immer bleiben wird, denn: „Franz glaubte fest daran, dass der Tod nur eine Etappe ist. Dass er ein Teil von uns bleibt. Lieber Franz, dieser Gedanke ist tröstlich, dass Du weiter bei uns bist“, so Hainer. Treffender kann man es nicht ausdrücken. (mli)