London: Ein Leben ohne Medikamente – Vater erzieht Kinder medizinfrei
Richard Lanigan hält nicht viel von Medikamenten, im Gegenteil: Nach Meinung des Engländers sind es die Arzneimittel selbst, die unseren Körper schwächen. Aus diesem Grund gibt es in seiner Familie, mit der er in Thames Ditton bei London lebt, keine Medizin – nicht mal, als die jüngste Tochter Eloise als Baby lebensgefährlich erkrankte. Warum lehnt der Chiropraktiker die moderne Medizin so konsequent ab?
Muttermilch statt ärztlicher Hilfe
Der 61-jährige Richard glaubt nicht an die heutigen Therapiemethoden: "Das hat nichts mit Gesundheit zu tun, es geht nur um kommerzielle Interessen", erzählt er uns im Interview. Seine drei Töchter wachsen deshalb ohne jegliche Impfungen auf, nicht einmal leichte Schmerzmittel kommen infrage. Für Eloise, heute elf, hätte das fast tödliche Folgen gehabt: Als sie als Baby an schwerem Keuchhusten erkrankte, war ihr Leben laut den Ärzten in Gefahr. Doch Richard und seine Frau Janette verweigerten jegliche Behandlung, verließen sich allein auf die Heilung durch Janettes Muttermilch.
Körper soll sich selbst heilen – doch es gibt Ausnahmen
Eloise überlebte, und tatsächlich sind sie und ihre 14-jährigen Zwillingsschwestern Molly und Isabelle heute ebenso überzeugt von ihrem medikamentenfreien Lebensstil wie ihre Eltern: "Wir würden nie einfach so Medizin schlucken", versichern sie. Tatsächlich wirken die drei gesund und fröhlich. Ob das wirklich am Verzicht auf Medikamente und Impfungen liegt? Vater Richard ist überzeugt: "Der Körper hat die Fähigkeit, sich selbst zu heilen." Bei der Zeugung seiner Kinder verließ er sich dennoch auf moderne Methoden: Sie kamen alle durch künstliche Befruchtung zur Welt. Und auch, wenn die Lanigans im Alltag auf natürliche Heilmittel statt Chemie schwören – in seltenen Fällen müssen auch sie Ausnahmen machen. Welche das sind, erklärt Vater Richard im Video.
































