Hunde und Pferde sind Nationalstolz Lieblingshund des Präsidenten: Riesige Hundestatue in Turkmenistan enthüllt

Aschgabat hat einen neuen Hingucker. Ein vergoldetes Hundedenkmal. Wie seine Bewohner das finden, ist unbekannt, denn Aschgabat ist die Hauptstadt Turkmenistans. Metropole eines der unfreiesten, korruptesten Länder unserer Welt. Autoritär regiert von Präsident Gurbanguly Berdymukhamedov. Das Denkmal stellt einen Alabai dar, die Lieblingshunderasse des Staatschefs.
Auch Putin besitzt einen Alabai

Die Statue steht in der Mitte eines Kreisverkehrs der Hauptstadt. Um den Sockel herum sind kreisförmig Bildschirme angebracht, auf denen Alabai-Hunde in Aktion zu sehen sind. Die großen Hütehunde gelten als eine der wenigen Attraktionen des Wüstenstaates. Auch Russlands Staatschef Putin besitzt einen, Diktator Berdymukhamedov schenkte ihm vor drei Jahren einen Welpen.
Weit verbreitet sind in Turkmenistan auch Pferde. Auf einer Kreuzung in Aschgabat steht seit Jahren ein Denkmal mit einem vergoldeten Pferd. Ohnehin ist die Stadt reich an Denkmälern, die Reichtum und Größe symbolisieren sollen. Viele wurden zu Zeiten von Berdymukhamedovs Vorgänger Saparmyrat Nyýazow errichtet, der für seinen extremen Personenkult bekannt war.
Wirtschaftskrise. Schlangen vor Lebensmittelläden

Weniger gut als Hunden und Pferden geht es vielen Menschen in dem Land, das eines der größten Erdgasvorkommen weltweit besitzt. Unabhängigen internationalen Medien zufolge leidet das Land unter einer schweren Wirtschaftskrise.
Viele Alltagsgüter seien mittlerweile nur noch schwer zu bekommen. Vergangenen Monat sollen sich vor Lebensmittelgeschäften lange Schlangen gebildet haben.


