Fundort 300 Kilometer von Elternhaus entferntLeiche von vermisster Ayleen gefunden: Spuren sollen auf Gewaltverbrechen hindeuten
Nun ist es schreckliche Gewissheit. Bei der Leiche, die die Polizei am Freitag im Wetteraukreis in Hessen gefunden hat, handelt es sich um die vermisste 14-jährige Ayleen aus Gottenheim. Die Polizei teilte mit, dass die gerichtsmedizinische Untersuchung ergeben hat, dass es sich um Ayleen handelt. Über die Todesursache machte die Polizei keine Angaben. Wie die „Badische Zeitung“ berichtet, sollen Fundort und erste Erkenntnisse aber darauf hindeuten, dass Ayleen gewaltsam zu Tode gekommen sei.
Schülerin Ayleen wollte zu einem Freund und kam nicht mehr nach Hause
Zuvor hatten die Ermittler bekannt gegeben, dass weiterhin „mit Hochdruck“ nach der vermissten Schülerin Ayleen gesucht werde. Seit dem 21. Juli wurde die 14-Jährige vermisst. Offenbar wollte sie nur schnell einem Freund einen Pullover bringen und kehrte nie mehr zurück. Schließlich wurde ihre Leiche im Wetteraukreis gefunden – rund 300 Kilometer vom Elternhaus des Mädchens entfernt. Laut Medienberichten fanden Ermittler das Mädchen im Teufelsee, der schwer zugänglich sein soll.
Ein Zeuge wollte das Mädchen aus Gottenheim in Baden-Württemberg, später in Freiburg gesehen haben. Sie soll in Begleitung eines etwa gleichaltrigen Mädchens gewesen sein.
Einem anderen Hinweis zufolge sollte Ayleen kurze Zeit später auf der Landstraße zwischen Waltershofen und Gottenheim gesehen worden sein. Weitere Einzelheiten zu Ayleens Tod wolle die Polizei am Montag bei einer Pressekonferenz bekanntgeben, heißt es.
Vermisste Ayleen aus Gottenheim war eher schüchtern
Nach RTL-Informationen lebte Ayleen mit ihren Eltern, ihrer älteren Schwester und ihrem Bruder in Gottenheim. Die Familie soll seit 18 Jahren dort wohnen.
(uvo/mor/afr)