Mutter verzweifelt - und erfährt nicht einmal, dass er wieder da ist!

Zweijähriger verschwindet stundenlang spurlos aus Kindergarten

(210110) -- FRANKFURT, Jan. 10, 2021 (Xinhua) -- A child plays on a sunny day at a park in Frankfurt, Germany, Jan. 10, 2021. (Xinhua/Lu Yang)
Spielendes Kind in einem Park (Symbolfoto)
picture alliance / Xinhua News Agency, Lu Yang

Es ist die schlimmste Vorstellung für Eltern, die es gibt: Ihr kleines Kind verschwindet spurlos, niemand weiß, wo es sich aufhält, was ihm zugestoßen ist. Und das, obwohl man den kleinen Liebling im Kindergarten in Sicherheit glaubt. Genau das ist jetzt der Engländerin Rheanne Bell passiert. Ihr zweijähriger Sohn Raffi sei drei Stunden lang verschwunden gewesen, behauptet die geschockte Mutter britischen Medien zufolge.

Hundespaziergänger sieht Jungen im Park und ruft Polizei

Was sie besonders empört: Als der Kindergarten bei ihr anrief, wurde ihr nur berichtet, dass Raffi verschwunden war. Man habe ihr am Telefon nicht gesagt, dass er wohlbehalten zurück und wieder zurück war, so die 28-Jährige.

Als sie den Anruf erhielt, sei sie in Panik ausgebrochen, habe geschrien und sich sofort auf den Weg zum Kindergarten gemacht. Als sie dort Polizeiautos sah, sei ihre Panik noch gestiegen, sagt sie laut "express.co.uk." Verzweifelt habe sie die Polizisten gefragt, was mit ihrem Kind sei. Die Beamten konnten Rheanne Bell beruhigen, ihr Sohn sei in Sicherheit.

Er war durch ein Loch im Zaun ausgebüxt

Den Berichten zufolge ereignete sich der Vorfall in der vergangenen Woche in der Nähe von Leicester. Das Kind sei durch ein Loch im Zaun der Einrichtung entschlüpft und in einen nahegelegenen Park gelaufen. Dort fiel das Kind einem Hundehalter auf. Er beobachte Raffi eine Weile und als ihm klar wurde, dass der Junge allein war, rief er die Polizei, so ein Sprecher. Das sei gegen 10 Uhr gewesen.

Die Mutter wurde laut ihrer Aussage erst um nach 12 Uhr von der Kita benachrichtigt. Sie glaubt, dass ihr Kind fast drei Stunden verschwunden war und macht dem Kindergarten deswegen schwere Vorwürfe. "Es ist der schlimmste Albtraum aller Eltern", sagte sie dem Bericht zufolge. Jetzt sei sie einfach "dankbar, dass es ihm gut geht." (uvo)