Lebenszeichen von entführtem Österreicher
Zwei Monate nach der Entführung eines Österreichers im Jemen gibt es ein Lebenszeichen. Im Internet tauchte ein Video auf, in dem der junge Mann mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr bedroht wird und erklärt, er sei am 21. Dezember von einem jemenitischen Stamm entführt worden, der nun Lösegeld verlange.
Unter Tränen appelliert er an die jemenitische und die österreichische Regierung sowie die Europäische Union, die Forderung der Kidnapper zu erfüllen. Andernfalls werde er innerhalb von sieben Tagen nach Veröffentlichung des Videos getötet.
"Aus unserer Sicht ist das Video authentisch", sagte der Sprecher der Außenministeriums in Wien, Martin Weiss. Es handele sich um das erste Lebenszeichen des Studenten seit seiner Entführung. Ein Krisenstab der Regierung arbeite an dem Fall.