Sie hatte sogar Gedanken an Karriereende

Krebs-Tod! Snowboard-Star Julie Zogg trauert um Servicemann

FIS Snowboard World Cup Julie Zogg is competing in the FIS Snowboard World Cup parallel giant slalom in Jaworzyna Krynicka, Krynica, Poland, on February 24, 2024. Krynica Poland PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xFotoxOlimpikx originalFilename:jastrzebowski-fissnowb240224_npkrU.jpg
Seit dem Tod ihres Servicesmanns gelang Julie Zogg kein Sieg mehr.
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Selbst über das Karriereende dachte Julie Zogg (31) nach.
So nah ging dem Schweizer Snowboard-Star der Tod ihres Servicesmanns. Jahrelang hatte Tjesimir Peranic ihr Board für die Rennen vorbereitet. Kurz vor der Saison starb er an Krebs. Danach war für Zogg nichts mehr, wie es war.
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„Die Situation war sehr schwierig und auch schwierig zu akzeptieren“

Fünf Jahre hatte Zogg den Parallel-Slalom dominiert, seit 2019 immer die kleine Kristallkugel im Disziplinen-Weltcup gewonnen. Zweimal holte sie in der Zeit zudem die große Kugel im Gesamtweltcup. Doch in dieser Saison gelang ihr kein einziger Sieg, gerade einmal eine Podestplatzierung steht bislang zu Buche.

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Lange schwieg Zogg. Erst jetzt, kurz vor Saisonende, offenbarte sie denn Grund für den sportlichen Absturz: Die Trauer um Tjesimir Peranic. „Die Situation war sehr schwierig und auch schwierig zu akzeptieren“, sagte die 31-Jährige dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

Freude am Snowboardfahren wiedergefunden

In dieser Situation sei es auch schwierig gewesen, die Nachfolge zu regeln. Zunächst habe es ein „Missverständnis“ gegeben, bevor der Schweizer Verband eine befriedigende Lösung gefunden habe. Sogar über einen Rücktritt habe sie zwischenzeitlich nachgedacht, verriet Zogg.

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Inzwischen hat sie die Freude am Snowboard-Fahren wiedergefunden. Zogg: „Beim Training in St. Moritz kam der Klick.“ In dem mondänen Schweizer Skiort findet im kommenden Jahr die Snowboard-Weltmeisterschaft satt. Für ihre Heim-WM will Zogg „im Sommer wieder alles geben“.

Ziel: Der dritte WM-Titel nach 2019 und 2023. (wwi)