Gegen Kneipensterben
Gastro-Genossenschaft in Gummersbach
Mal schnell nach Feierabend ein Bier in der Kneipe trinken. In Großstädten gibt es da noch genug Möglichkeiten. Aber gerade in kleineren Städten und vor allem in Dörfern machen immer mehr Kneipen dicht. In einem Stadtteil von Gummersbach hat eine Gruppe Männer zusammen die letzte Kneipe gerettet. Sie hat eine Genossenschaft gegründet. Anfangs waren es neun Männer. Mittlerweile halten 170 Menschen die Kneipe in Dieringhausen am Laufen. Aktiv oder passiv. Jeder aber ehrenamtlich.
Genossenschaft ist positiv gestimmt
Dass die letzte Kneipe gerettet ist, freut auch die Gäste. Die Genossenschaft blickt positiv in die Zukunft. Die Mitglieder sind sich sicher, dass die Kneipe bleibt. Nach fast einem Jahr haben sie jetzt mehr Erfahrung in der Gastronomie als noch am Anfang. Und sie planen mehr Events, wie Weinproben, Doppelkopfabende und Live-Musik. Denn hier soll der Zapfhahn noch lange laufen.