Kind (11) missbraucht und geschwängert: Mutmaßlicher Täter (38) macht verstörende Aussage

Ein 38-Jähriger aus dem US-Bundesstaat Massachusetts soll ein elfjähriges Mädchen mehrfach vergewaltigt und sogar geschwängert haben. Bei seiner Vernehmung erzählte Justin A. jedoch eine ganz andere, verstörende Version der Geschichte.

DNA-Test soll Klarheit bringen

ARCHIV - SYMBOLFOTO - Eine Puppe liegt am 13.05.2011 in Kassel in einem Kinderzimmer auf dem Bett. (zu dpa «Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt: Bund fördert Forschung» vom 29.11.2016) Foto: Uwe Zucchi/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Ein Mädchen aus den USA wurde offenbar 18 Monate lang sexuell missbraucht (Symbolfoto).
cch ade cul pzi rho JAI, dpa, Uwe Zucchi

Weil sich das Mädchen Anfang Juli einem Freund seiner Mutter anvertraute, kam das Verbrechen ans Licht. 18 Monate lang soll Justin A. das Kind belästigt und vergewaltigt haben. Die Elfjährige sagte bei der Polizei aus, der Mann habe sie massiv unter Druck gesetzt und ihr gesagt, dass er ins Gefängis müsse, wenn sie jemandem etwas erzähle.

Wie die Staatsanwaltschaft der republikanischen Zeitung 'masslive.com' sagte, war das Mädchen im vierten Monat schwanger. Sie soll sich inzwischen einer Abtreibung unterzogen haben.

A. wurde inzwischen von der Polizei festgenommen, bestreitet die Vorwürfe jedoch - und tischte den Ermittlern bei seinem Verhör eine ganz andere Geschichte auf. Das Mädchen habe ihm erzählt, dass es über Jahre von einem jungen Verwandten missbraucht worden sei. Das berichtet 'masslive.com'. Als er von der Schwangerschaft erfuhr, habe er ihr angeboten zu behaupten, dass sie ihn im Schlaf vergewaltigt habe.

Der 38-Jährige kooperiere mit den Ermittlern und habe einem freiwilligen DNA-Test zugestimmmt, sagte seine Verteidigerin. Das Ergebnis des Tests liegt noch nicht vor. Bis es da ist, liegt die Verhandlung auf Eis. Der Mann wurde aber angewiesen, sich dem Mädchen und ihrem Zuhause nicht mehr zu nähern. Ein Richter setzte außerdem eine Kaution von umgerechnet rund 43.000 Euro fest.