„Ist die größte Unterstützung“
Großes Liebesgeständnis von Kevin Behrens: Seine Frau verhalf ihm zum Aufstieg
Gemeinsam nach ganz oben!
Kevin Behrens hat sich aus den Niederungen des Fußballs in den Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann gespielt. Er hat sich mit Fleiß und Willen hochgekämpft – und verdankt seinen Aufstieg auch einer ganz bestimmten Person.
Seine Frau hat ihm immer den Rücken gestärkt
„Meine Frau ist die größte Unterstützung“, sagt Behrens über seine große Liebe. Ohne sie wäre das kleine Fußball-Märchen nicht möglich gewesen.
Denn Behrens ist alles andere als ein Senkrechtstarter. Im Gegenteil. In Bremen wuchs er auf, in Bremen spielte er aber nur bei Werder III. Es folgten Stationen beim SV Wilhelmshaven, Hannover 96 II, Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen. Beim Revierklub wurde er sogar aussortiert.
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Doch Behrens ließ sich nicht unterkriegen. Und noch viel wichtiger: seine Frau glaubte an ihn, gab ihm den nötigen Rückhalt: „Sie spielt eine sehr große Rolle, sie hat mir immer den Rücken gestärkt, auch in schweren Zeiten. Sie hat alles mitgemacht, von Wilhelmshaven bis jetzt.“
Behrens arbeitet sich Stück für Stück nach oben
Mit Fleiß, Wille, Einsatz, Selbstdisziplin und dem Bewusstsein, dass seine Frau immer zu ihm hält, arbeitete er sich Stück für Stück nach oben. Vor sechs Jahren, also im Alter von 26 Jahren, lief der Stürmer noch für den 1. FC Saarbrücken auf – in der Regionalliga.
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Erst 2018 schaffte er mit seinem Wechsel zum SV Sandhausen den Sprung in den Profifußall. Drei Jahre ging er für den Zweitligisten SV Sandhausen auf Torejagd und empfahl sich dort mit 46 Torbeteiligungen in 98 Partien für höhere Aufgaben. Er wechselte zu Union Berlin. Mit den Berlinern erlebt der Sturmtank einen kometenhaften Aufstieg, der nun mit der ersten Nominierung seinen Höhepunkt erreicht hat.
Hilf die neue Frisur gegen die Torflaute?
„Ich bin sehr stolz, dass ich nie aufgegeben habe. Zum Glück wurde es belohnt“, sagt Behrens, der trotz seiner guten Leistungen über die Nominierung auch überrascht gewesen sei. Sein Empfehlungsschreiben in der laufenden Saison: vier Tore in sieben Bundesliga-Spielen. Kleines Manko: Sein letzter Treffer gelang ihm am 2. Spieltag, als er beim 4:1 in Darmstadt ein Tor erzielte.
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Behrens lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, ackert weiter fest entschlossen für seinen Traum. Nur eine Sache hat er vor seinem möglichen Debüt im DFB-Dress am Samstag (ab 20.15/live bei RTL) gegen die USA geändert. Kurz vor der Länderspielreise hat Behrens nochmal den Haarschneider angesetzt oder ansetzen lassen. Das Haupthaar trägt er jetzt raspelkurz. Aus Aberglauben? Nein. Die Frisur sei einfach „pflegeleichter“, sagt der kopfballstarke Stürmer auf RTL-Nachfrage.
Tore habe er zwar auch schon mit langen Haaren geköpft. Aber sei es einfach mal wieder Zeit gewesen, „etwas zu verändern“.
Vielleicht hilft die kleine optische Veränderung, die Torflaute zu besiegen. Beim DFB hätte man sicher nichts dagegen. (pol/jg – mit dpa)
