Partie der Bayern-Basketballer verlegt Kein Streaming der Euroleague: Telekom schmeißt russische Basketballer aus dem Programm

 03.02.2022, Basketball Euroleague, FC Bayern Basketball vs Maccabi Tel Aviv, Muenchen, Basketball, im Bild: Vladimir Lucic FCB Basketball *** 03 02 2022, Basketball Euroleague, FC Bayern Basketball vs Maccabi Tel Aviv, Munich, Basketball, in picture Vladimir Lucic FCB Basketball
Der Krieg in der Ukraine trifft auch den Sport.
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Der Krieg in der Ukraine hat längst auch den Sport fest im Griff. Nach dem Einmarsch russischer Truppen ins Nachbarland streicht die Telekom die Übertragung aller Spiele mit russischer Beteiligung aus dem Programm. Davon betroffen wäre auch die Partie zwischen dem FC Bayern und ZSKA Moskau, die bei MagentaSport hätte gezeigt werden sollen. Inzwischen wurde das Spiel auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.

„Wir bitten die Fans um Verständnis"

„Unter dem Eindruck der Ereignisse in der Ukraine ist das heutige Spiel gegen ZSKA Moskau kurzfristig auf einen späteren Termin verschoben worden“, schrieben die Münchner. Unabhängig davon wird dieses Spiel ohne TV-Zuschauer auskommen müssen. Bis auf Weiteres werde man keine Spiele russischer Clubs zeigen, teilte das Unternehmen heute mit: „Wir bitten die Fans um Verständnis.“ Die Telekom hält für den deutschen Markt die Übertragungsrechte an dem Wettbewerb.

Auch der FC Barcelona zog erste Konsequenzen. Die Basketballer des spanischen Spitzenclubs werden vorerst nicht zum für Freitag angesetzten Euroleague-Spiel bei Zenit St. Petersburg fliegen. Allerdings hält sich der Verein, der die Tabelle der Euroleague anführt, offenbar noch alle Möglichkeiten offen. „Für heute Nachmittag sind mehrere Treffen mit den beteiligten Parteien geplant, und in den kommenden Stunden soll eine Entscheidung getroffen werden“, teilte Barcelona mit.

Euroleague setzt Spielbetrieb fort

Die Euroleague hatte zuvor mitgeteilt, sie halte „die Lage ständig unter Beobachtung“. Man wolle vorerst „den Wettbewerb wie geplant fortsetzen. Es sei denn, die Integrität aller teilnehmenden Mannschaften ist gefährdet und/oder es gibt behördliche Entscheidungen, die die Durchführung von Spielen unter normalen Umständen verhindern“. (tme/sid/dpa)