Wegen Zoff mit HerstellerWelche Getränkemarken bald aus den Kaufland-Regalen fliegen könnten

Eine Kaufland-Filiale in der Thebäerstrasse in Ehrenfeld. Kaufland ist ein Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels mit Sitz in Neckarsulm, Deutschland. Nach dem geplatzten Werbedeal zwischen Kaufland und Michael Wendler, stellt der Schlagerstar der Supermarktkette eine ordentliche Summe in Rechnung. Das Unternehmen hatte die Kampagne aufgrund seiner Corona-Äußerungen zurückgezogen. Themenbild, Symbolbild. Köln, 15.10.2020 *** A Kaufland branch on Thebäerstrasse in Ehrenfeld Kaufland is a food retailing company based in Neckarsulm, Germany After the failed advertising deal between Kaufland and Michael Wendler, the pop star is now charging the supermarket chain a tidy sum The company had withdrawn the campaign due to its corona state Foto:xC.xHardtx/xFuturexImage
Eine Kaufland-Filiale in Köln.
www.imago-images.de, IMAGO/Future Image, Christoph Hardt via www.imago-images.de

Auch im Jahr 2024 werden die Verhandlungen um die Preise mit aller Härte geführt.
Im Mittelpunkt steht diesmal ein deutscher Getränkehersteller. Welche Marken betroffen sind und mit welchen Supermarktketten noch keine Einigung erzielt werden konnte.
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Edeka und Krombacher stehen in Preisverhandlungen

Laut Informationen der Lebensmittel Zeitung führt die Krombacher Gruppe derzeit Gespräche mit dem Handel.

Neben den Produkten der Marke Krombacher geht es auch um die Marken Schweppes und Vitamalz.

Offenbar konnte mit der größten deutschen Supermarktkette Edeka noch keine Einigung erzielt werden. Wie ein Edeka-Sprecher auf Anfrage der Lebensmittel Zeitung erklärt, gibt es aber derzeit weder eine Auslistung der Marken von Seiten des Händlers, noch einen Liederstopp von Krombacher. Alle Getränkemarken bleiben weiterhin im Sortiment.

Lese-Tipp: Edeka und Mars kurz vor der Einigung – diese bekannten Marken kehren in die Regale zurück

Geht Kaufland wieder auf Abstand zu Krombacher?

Auch die Supermarktkette Kaufland könnte auf Abstand zur Krombacher Gruppe gehen. Doch es sind nicht nur die Preise, die zu Unstimmigkeiten führen.

Wie die Lebensmittel Zeitung weiter berichtet, scheint Kaufland der Einstieg des Konkurrenten Rewe beim Getränkelogistiker Trinks sauer aufzustoßen. An Trinks ist auch Krombacher beteiligt, genau wie die Brauereien Warsteiner und Bitburger.

Und es wäre nicht das erste Mal, dass es kein Krombacher bei Kaufland gibt. Bereits im Jahr 2012 hatte Kaufland Krombacher zusammen mit anderen Marken für rund sechs Jahre aus dem Sortiment genommen. Kaufland wollte damals die geforderten Preiserhöhungen nicht akzeptieren – und blieb hart.

Lese-Tipp: Krombacher hält Bierabsatz nahezu stabil

Doch ob es sich Kaufland leisten kann, Krombacher erneut aus dem Sortiment zu werfen, wird sich zeigen. Immerhin hat der Getränkehersteller die meist getrunkene Biermarke in Deutschland im Angebot. (aze)