Beim Sex mit einer anderen erwischt!
Ehemann geht fremd und flieht betrunken im Auto vor seiner Frau - Gericht gibt ihm Recht!

Wie kann das sein? Ein Mann wird von seiner Frau beim Sex mit einer anderen erwischt, daraufhin läuft er zu seinem Auto und ergreift die Flucht – obwohl er Alkohol getrunken hat und betrunken ist! Die Polizei erwischt den Trunkenbold, der Fall landet vor Gericht. Dort wird der Angeklagte überraschend freigesprochen. Der Grund ist skurril.
Kalifornien: Nachbarn landeten zusammen im Bett
Es war ein Sommertag im August 2022 als sich im Haus von Thomas Patrick Houston in der kalifornischen Stadt Ukiah verrückte Szenen abspielten. Nachbarin Ann Landauer schaute auf Houstons Ranch vorbei, um nach ihren Lamas zu sehen, die sie auf dem Anwesen untergebracht hatte.
Die beiden verstanden sich offenbar gut: Houston und Landauer fuhren gemeinsam in den Supermarkt, kauften Alkohol und gönnten sich zuhause den ein oder anderen Schluck. Kurz darauf landeten die Nachbarn zusammen im Bett.
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Mann floh nach Affäre im Auto vor seiner Frau
Womit sie offenbar nicht gerechnet hatten: Houstons Frau Lara konnte das Trinkgelage dank der Überwachungskameras im Haus auf ihrem Handy verfolgen. Die 61-Jährige fuhr zu der Ranch, wo sie das Paar im Gästezimmer entdeckte. Landauer sei „komplett nackt“ gewesen, Houston habe ein T-Shirt und Boxershorts getragen. Als seine Frau eintraf, habe sich „sein Kopf zwischen Anns Beinen“ befunden. So steht es laut der „Daily Mail“ in den Gerichtsunterlagen.
Daraufhin kam es – wenig überraschend – zum Streit. Houston sei „aus dem Bett gesprungen“, seine Frau habe „auf ihn eingeschlagen“, so die Unterlagen vor Gericht. Der 60-jährige Mann sah offenbar nur einen Ausweg: Er floh zu seinem Auto und nahm Reißaus.
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Anwalt: Betrunkene Fahrt war "Akt der Notwendigkeit“
Houston fuhr nur rund 200 Meter weiter, dann schlief er ein. In der Nacht nahm die Polizei ihn wegen Trunkenheit am Steuer fest. In seinem Blut wurde ein Promillewert von 1,1 festgestellt. Ein klarer Fall – könnte man meinen! Doch Houstons Anwalt präsentierte vor Gericht eine außergewöhnliche Erklärung: Die Fahrt im betrunkenen Zustand sei „ein Akt der Notwendigkeit“ gewesen.
Houston sei „von zwei wütenden Frauen – eine davon seine Ehefrau – attackiert“ worden, argumentierte er vor Gericht. Sein Mandant sei „gezwungen gewesen, sein Anwesen schnell zu verlassen, weshalb er betrunken fahren musste.“
Kalifornien: Gericht spricht Angeklagten frei
Die überraschende Entscheidung des zuständigen Gerichts in Mendocino: Houston hat Recht! Der „Akt der Notwendigkeit!“ existiert im kalifornischen Strafrecht, war bislang jedoch noch nie in einem Fall dieser Art angewandt worden.
Houston wurde freigesprochen und kam ohne Strafe davon. Dass er nach der für ihn freudigen Entscheidung zu seiner Frau zurückkehrte, darf allerdings bezweifelt werden. (jda)