Neue Tanzrichtung
Teenager und junge Erwachsene rocken zu koreanischer Musik
In einer Tanzschule in Düsseldorf wird K-Pop-Dance unterrichtet. Die meisten Bewegungen kommen aus dem Hip-Hop-Tanz. Es sind aber auch Einflüsse anderer Richtungen wie Jazztanz im K-Pop-Dance. Ganz wichtig ist die Musik. Die muss koreanischer Pop sein. Den hat vor allem die Band BTS international groß gemacht. Die Bandmitglieder gelten als "Idols", also Idole wie die Koreaner ihre Popstars nennen. Die werden extra von Agenturen ausgebildet: In Tanz, Gesang, Schauspiel und Benimm, um Vorbilder für Teenager zu sein. Durch die gemeinsamen Idole fühlen sich die jungen Tänzer verbunden.
K-Pop-Dance gibt es mittlerweile in ganz NRW
Der Trainer Jongmin Kim hat in Korea Tanz studiert. Und bei mehr als 30 Wettbewerben mitgemacht. Seit rund 20 Jahren lebt der Koreaner fürs Tanzen. 2014 ist er nach Deutschland gezogen. Ein Jahr später hat der Profitänzer angefangen K-Pop zu unterrichten. Das Studio Hop Spot bietet den Kurs in zehn verschiedenen Städten an: Unter anderem in Köln, Aachen und Essen. Allein in NRW nehmen insgesamt mehr als 600 Schüler bei dem koreanischen Tanzunterricht teil. Der kostet im Monat rund 40 Euro.