Völlig daneben
Jubel-Eklat: Trainer ballt Fäuste vor 13-jährigem Balljungen
Ekelhafte Geste von Trainer!
Schäbige Szenen beim Pokal-Coup von Covenrty City gegen Wolverhampton. Beim Siegtreffer des Underdogs jubelt Coventry-Coach Mark Robins (54) mit wirbelnden Fäusten vor der Nase eines kleinen Balljungen. Der Aufschrei ist groß.
Trainer kriecht zu Kreuze
Geht gar nicht, meinen Kritiker über die unsportliche Aktion des Trainers, der sich immerhin später für seine völlig überzogene Geste entschuldigte.
„Wir haben das Tor geschossen, ich bin hingegangen und habe vor ihm gefeiert. Ich entschuldige mich vorbehaltlos bei ihm. Ich zeige nicht oft Emotionen. Aber das ist es, was der FA Cup mit einem macht“, sagte Robins nach der Partie.
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Er tut es mit voller Absicht - weil er sich geärgert fühlte
Was war passiert? In der zehnten Minute der Nachspielzeit gelingt dem Ex-Schalker Haji Wright das entscheidende 3:2 für Coventry, der Zweitligist steht im Halbfinale des prestigeträchtigen FA Cups. Der Moment, in dem sich Trainer Robins vergaß.
Bei seiner überschwänglichen Feierei nahm er einen Balljungen ins Visier. Robins ging mit erhobenen Armen und voller Absicht auf den 13-Jährigen zu, ging in die Knie, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein und jubelte dann direkt vor ihm mit zusammengepressten Fäusten.
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Doch damit nicht genug: Kurz danach drehte er sich noch mal um in Richtung des Balljungen, einen glühenden Fan der Wanderers, um die geballte Siegerfaust zu zeigen.
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„Einem kleinen Jungen so ins Gesicht zu feiern, fand ich ekelhaft“
Aber warum lässt sich ein erwachsener Mann zu so einer Aktion herab? Der Balljunge habe ihn vor dem späten Tor geärgert, indem er den Ball vor ihm fallen ließ und lächelnd davonlief, sagte Robins. „Es hat mich wirklich geärgert“,sagte er, bevor er kleinlaut zugab: „Aber er ist ein Kind.“
Eben! Und deswegen bekam Robins auch direkt vom Gegner sein Fett weg. „Er hat sich entschuldigt. Aber einem kleinen Jungen so ins Gesicht zu feiern, fand ich ekelhaft. Der Junge ist wirklich verärgert. So etwas sollte nicht passieren“, sagte Wanderers-Manager Gary O'Neil.
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Da dürfte ihm wohl kaum jemand widersprechen. (mli/dpa)
