„Wir spüren immer noch Angst“
Lauf-Star Ingebrigtsen erhebt schwere Gewalt-Vorwürfe gegen seinen Vater - Polizei ermittelt

Diese Vorwürfe schockieren!
Ingebrigtsen-Brüder sprechen von „Gewalt und Drohungen"
„Wir sind mit einem Vater aufgewachsen, der sehr aggressiv und kontrollierend war und im Rahmen seiner Erziehung körperliche Gewalt und Drohungen eingesetzt hat“, schrieben Jakob (23), Henrik (32) und Filip (30) Ingebrigtsen in einer Erklärung, die von der Zeitung „Verdens Gang“ veröffentlicht wurde.
Ein Verhalten, das die Brüder bis heute verfolgt. „Wir spüren immer noch Unbehagen und Angst, die uns seit unserer Kindheit begleiten.“
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Mittlerweile bereuen die Ingebrigtsen-Brüder auch, dass sie nicht früher die Reißleine gezogen haben. „Vor zwei Jahren hatten wir genug. Von diesem Moment an beschlossen wir, mit unserem Vater zu brechen.“ Doch erst nach den Olympischen Spielen in Tokio 2022 vollzogen sie den nötigen Schritt. Sie brachen mit ihrem Vater!

Ingebrigtsen-Brüder haben Freude am Sport verloren
Die Geschehnisse habe sie sehr viel Kraft gekostet, denn gleichzeitig hätten sie versucht, Leistung zu erbringen. „Der Druck, den wir verspürt haben, war zeitweise unmenschlich“, schreiben sie weiter. „Uns geht die Energie aus und die Freude am Sport geht verloren.“
Diese Freude wollen sie nun wiederfinden – ohne ihren Vater, der sich nun den schweren Vorwürfen ausgesetzt sieht.
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Der 57-Jährige hat auf die Vorwürfe seiner Söhne bereits reagiert, sie als „haltlos“ zurückgewiesen: „Ich bin als Vater und Ehemann weit entfernt davon, perfekt zu sein, aber ich bin nicht gewalttätig.“
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Das letzte Wort in der in aller Öffentlichkeit ausgetragenen Schlammschlacht der Ingebrigtsen-Familie ist damit aber noch lange nicht gesprochen. Mittlerweile hat auch die norwegische Polizei offizielle Ermittlungen aufgenommen.
Über seinen Anwalt ließ Gjert Ingebrigtsens ausrichten, dass die „seine einzige Möglichkeit sind, seine Unschuld zu beweisen“.
Der Fall wird die Sportwelt wohl noch länger beschäftigen. (pol/sid)