Tragischer Tod auf Hubschrauber-Landeplatz in Athen
Urlauber (22†) bei Helikopter-Unfall getötet – Ermittler sicher: Jack wollte kein Selfie machen!

Nach einem Helikopter-Flug gerät Jack (22†) mit dem Kopf in den Rotor des Hubschraubers. Er ist sofort tot, die Nachricht seines tragischen Todes geht um die Welt. Die genauen Umstände des schrecklichen Unfalls bleiben vorerst ein Rätsel. Eine Theorie scheint jedoch widerlegt: Ein Selfie vor dem Hubschrauber wollte der junge Urlauber nicht schießen.
Griechenland: Jack wollte wohl kein Selfie vor dem Helikopter machen
Mehrere Beobachter des Falls waren zunächst davon ausgegangen, dass Jack ein Selfie von sich mit dem Helikopter im Hintergrund machen wollte. Das scheint jedoch nicht der Fall gewesen zu sein.
„Die Zeugenaussagen, die uns vorliegen, deuten nicht darauf hin, dass der junge Mann ein Selfie schießen wollte“, sagt Ioannis Kondylis von der griechischen Behörde für Flugunfälle. „Berichten zufolge hielt er ein Mobiltelefon an sein Ohr. Ob er wirklich telefoniert hat, ist aktuell noch unklar.“
Athen: Hatte Jack sein Handy im Hubschrauber vergessen?

Die griechischen Behörden gehen übereinstimmenden Medienberichten zufolge davon aus, dass Jack sein Handy in dem Helikopter vergessen hatte. Er kehrte daher zu dem Hubschrauber zurück und geriet auf dem Rückweg versehentlich in dessen Rotor.
Der „Selfie-Theorie“ hatten zuvor bereits Jacks Freunde sowie dessen Schwester widersprochen. „Niemand weiß, wieso er nach hinten gelaufen ist. Vielleicht hat er etwas vergessen“, sagte Daisy zu „Mail Online.“ „Aber diese Nachricht, dass er dort ein Selfie schießen wollte, ist Müll. Das ist eine Lüge.“
„Jack war kein reiches, unausstehliches Kind“, trauert Daisy um ihren Bruder. „Er wurde auf diesen Urlaub eingeladen. Er war zum ersten Mal in seinem Leben mit einem Helikopter geflogen.“ Der Hubschrauber-Flug von Mykonos nach Athen soll fast 20.000 Euro gekostet haben. Zurück nach Großbritannien sollten Jack und seine Freunde mit einem Privatjet reisen.
Griechenland: Helikopter-Pilot und Bodenpersonal nach Festnahme freigelassen
Der Verdacht, dass der griechische Pilot sowie das Landeplatz-Personal für das schreckliche Unglück verantwortlich sind, erhärtet sich derweil offenbar vorerst nicht weiter. Der Pilot und zwei weitere Mitarbeiter wurden nach Jacks Tod zwar vorübergehend festgenommen, wenig später jedoch wieder freigelassen.
„Es scheint so, dass sie alle Anweisungen befolgt haben. Das bedeutet, dass ein Mitarbeiter des Bodenpersonals an der linken Tür und einer an der rechten Tür wartete. Dann haben sie die Insassen über 20 Meter ins Gebäude eskortiert“, sagt Kondylis. „Der junge Passagier ist dann wieder zum Helikopter zurückgekehrt – aus welchen Gründen auch immer.“
Die genauen Umstände von Jacks Tod bleiben somit vorerst rätselhaft. Aufschluss könnte in den nächsten Tagen eine Überwachungskamera an dem Landeplatz geben. Sie soll den grausamen Unfalltod aufgezeichnet haben. (jda)