Mohssine A. war betrunken und stand unter Drogen

Er warf das Kind seiner Freundin aus dem vierten Stock - Haftstrafe!

Kleines Mädchen stirbt nach Sturz vom Balkon.
Nach dem Sturz vom Balkon im vierten Stock eines Gebäudes starb das kleine Mädchen.
DPA

Urteil nach unfassbarer Tat gefallen!
Mohssine A. hat am 13. Januar 2022 nach einem Streit mit seiner Partnerin ihre Tochter Fatima (†3) aus dem vierten Stock eines Gebäudes vom Balkon geworfen. Jetzt ist der Mann in Turin zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden.

Mann hatte seine Wut an dem Mädchen ausgelassen

Fatimas Mutter erzählte laut „la Repubblica“ vor Gericht, dass sie nur bei ihrem Freund war, weil ihre Tochter ihm einen „Gute-Nacht-Kuss“ geben wollte. Der verurteilte Mohssine A. war wohl betrunken und stand unter Drogeneinfluss. Der 36-Jährige soll ihr das Mädchen aus dem Arm gerissen haben. „A. warf ein dreijähriges Mädchen aus Wut ins Leere“, so Staatsanwalt Sellaroli zu der Zeitung. Der Mann soll in Vergangenheit öfter gewalttätig seiner Freundin gegenüber gewesen sein.

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Vor Gericht sagte A., er habe mit Fatima Volleyball gespielt, dann sei das Mädchen ausgerutscht. Doch Experten konnten nachweisen, dass es sich in dem Fall um keinen Sturz handeln konnte. Er muss das Mädchen heruntergeworfen haben. Die Obduktionsergebnisse sowie die Zeugenaussagen unterstrichen die Anklage.

Mutter des Mädchens will für Gerechtigkeit sorgen

Eine Frau, die auch in dem Haus wohnt, habe das Mädchen „Ich will meine Mama“ sagen hören, anschließend seine leise Stimme. Dann habe eine Frau „Was machst du?“ gerufen. Nach einer kurzen Stille folgte laut der Nachbarin das Geschrei der Frau, die herunterrannte. Dabei muss es sich um die Mutter des Mädchens gehandelt haben.

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Der Schock bei der Mutter der getöteten Fatima sitzt auch nach dem Urteil noch immer tief. „Ich wollte Gerechtigkeit für meine Tochter und solange ich lebe, werde ich für sie kämpfen“, sagte Fatimas Mutter nach dem Urteil. „Mein kleines Mädchen war meine Liebe, ich vermisse sie immer so sehr.“ (gsc)

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