Islamisten in Mali werden zurückgedrängt

Mit wachsender Unterstützung aus dem Ausland treibt Mali seinen Kampf gegen islamistische Rebellen voran. Frankreich setzte nach eigenen Angaben seine Luftangriffe in dem westafrikanischen Land fort und schickte Soldaten in die Hauptstadt Bamako.

Frankreich hatte den Einsatz am Freitag begonnen, um den Vorstoß der mit Al-Kaida verbundenen Aufständischen in Richtung Hauptstadt zu stoppen. Mit Frankreichs Unterstützung eroberten die Streitkräfte Malis bereits eine strategisch wichtige Stadt im Norden des Landes zurück. Neben der ehemaligen Kolonialmacht eilt nun auch das afrikanische Regionalbündnis Ecowas Mali zu Hilfe. Mit den Einsätzen gegen die Rebellen soll verhindert werden, dass Mali zum Rückzugsgebiet für Extremisten wird.

Bei der Intervention der Franzosen wurde der Pariser Regierung zufolge bereits am ersten Tag ein Soldat getötet. Ein Pilot sei ums Leben gekommen, erklärte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian. An dem Einsatz seien insgesamt mehrere hundert Soldaten beteiligt.