Irre Gesetzeslücke in Belgien Raser mit 306 Stundekilometern geblitzt - er bekommt keine Strafe!

09.11.2021, Baden-Württemberg, Stuttgart: Eine Radarfalle steht an einer Straße in Stuttgart. Nach langem politischen Streit ist der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Foto: Marijan Murat/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Radarfalle (Symbolfoto)
mut alf, dpa, Marijan Murat

Unglaublich ist beides – sowohl die Temposünde als auch die Tatsache, dass sie keine Konsequenzen hat. In Belgien hat ein Autofahrer für ein Radarfoto mit 306 Stundenkilometern KEINEN Strafzettel bekommen. Der Mann war sogar für das Blitzgerät zu schnell.

In Belgien gilt Tempolimit von 120 Stundenkilometern

Denn in Belgien sind Blitzlichtgeräte nur bis Tempo 300 zugelassen, berichtet die Agentur "Sudinfo". Der Vorfall ereignete sich demnach am 18. Oktober auf der Autobahn E313 bei Boirs zwischen Lüttich und Tondern.

In Belgien gilt ein Tempolimit von 120 Stundenkilometern. Wer zum Beispiel mit 150 Kilometern pro Stunde erwischt wird, der zahlt derzeit ein Bußgeld von mindestens 100 Euro. Extremraser, die mehr als doppelt so schnell fahren, gehen wegen der Gesetzeslücke straffrei aus. (uvo)