Waschbär-Wahnsinn

In Bielefeld sind sie überall

Waschbären plagen Anwohner in Bielefeld
Es ist eine pelzige Plage – sie rascheln, fauchen und plündern. Jede Nacht ziehen die Waschbären in Bielefeld-Gadderbaum los. Im Rudel huschen sie durch die Gärten und treiben ihr Unwesen. Das halten Anwohner auf Wildtierkameras fest. Sie vermuten, dass die Waschbären in ein seit Jahren leerstehendendes Haus eingedrungen sind. Hier konnten sie sich in aller Ruhe vermehren. Mittlerweile gibt es immer mehr Sichtungen der Tiere. Das bereitet den Anwohnern Sorgen. Denn die Waschbären wühlen in Mülltonnen, graben im Garten oder verwüsten Terrassen. Auch der herumliegende Kot ist ein Problem.

Anwohner fordern Hilfe der Stadt Bielefeld

In Bielefeld sind die Menschen genervt. Die Stadt Bielefeld macht ihrer Meinung nach zu wenig, um das Problem zu lösen. Daher haben einige Anwohner schon Unterschriften gesammelt. Sie starteten eine sogenannte „Bürgeranregung“, bei der sie Hilfe einfordern. Der Stadt Bielefeld ist das Problem bekannt, sie gibt auf ihrer Internetseite Tipps zum Umgang mit den Tieren.

*Waschbären sind Allesfresser. Um die Tiere gar nicht erst anzulocken, sollte kein Vogel-, Katzen- oder Hundefutter offen herumstehen.

*Da Waschbären gut klettern und greifen können, sollte auch kein Vogelfutter in Bäumen hängen.

*Mülltonnen sollten fest verschlossen sein.

*Damit Waschbären nicht ins Haus kommen, sollten Aufstiegsmöglichkeiten an Hauswänden (Fallrohre, Regenrinnen, Mülltonnen, Fassadenbegrünung) vermieden oder mit Hindernissen versehen werden. Nahe stehende Bäume oder Büsche sollten bei Bedarf zurückgeschnitten werden.

*Katzenklappen möglichst fest verschließen