„Mich tröstet der Gedanke, dass ich vielleicht ein Vorbild sein kann“„In aller Freundschaft“-Star Jutta Kammann (80) macht Schluss mit dem Autofahren

„Ich möchte verhindern, dass jemand anderem etwas passiert!“

Pünktlich zu ihrem 80. Geburtstag fasst Jutta Kammann einen Entschluss, der ihr alles andere als leichtgefallen ist. Sie trennt sich von ihrem geliebten Auto und hofft so, ein Vorbild für viele zu sein. Alle Infos zu ihrer Entscheidung bekommt ihr im Video.

Jutta Kammann macht Schluss mit dem Autofahren

„Normalerweise bin ich an meinem Geburtstag immer verreist, aber ich denke, mit 80 Jahren beginnt noch mal ein besonderer Lebensabschnitt. Deswegen mache ich mir jetzt auch ein besonderes Geschenk – ich habe mein Auto verkauft“, erklärt sie im Interview mit Bild.

Eine Vernunftentscheidung, die nicht eben einfach war: „Für die Psyche ist es nicht einfach, nach 62 Jahren sein liebstes Spielzeug herzugeben, aber das Verantwortungsbewusstsein hat gesiegt“, gibt die „In aller Freundschaft“-Darstellerin preis.

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Kleiner Trost für Jutta Kammann

Während ihrer aktiven Autofahrerinnenzeit sei sie „bis auf zwei kleine Vorfälle unfallfrei gefahren“, verrät die Schauspielerin weiter. In letzter Zeit wurde das Einschätzen der Abstände wegen ihrer Augenerkrankung (eine Makuladegeneration) schwieriger. „Zwar fühle ich mich in meinem Auto sehr sicher, aber ich möchte verhindern, dass jemand anderem etwas passiert und ich vielleicht jemanden anfahre und er durch mich zu Schaden kommt“, erklärt Jutta Kammann ihre Entscheidung: „Mich tröstet der Gedanke, dass ich vielleicht ein Vorbild sein kann.“

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In 665 Folgen spielte Jutta Kammann sich als Oberschwester Ingrid Rischke in die Zuschauerherzen der „In aller Freundschaft“-Fans. Seit zehn Jahren lebt sich in einer Münchner Seniorenresidenz. (spot on news/dga)