Matthew Formston lebt seinen TraumEr ist blind - und er surft: auf Monsterwellen!

Er ist blind – und stellt sich trotzdem den unglaublichsten Herausforderungen des Sportler-Lebens! Mit Hingabe und ganz viel Gefühl meistert Profi-Surfer Matthew Formston selbst die größten Wellen der Welt wie die an Portugals Atlantikküste. Wie er das macht? Oben im Video!

"The Blind Sea": Atemberaubende Geschichte des blinden Surfers kommt bald ins Kino

Monsterwellen bezwingen, ohne sie sehen zu können? Für den Australier kein Problem! Der 44-Jährigen meistert sportliche Herausforderungen beeindruckend: Als früherer Para-Cycler wurde er 2014 und 2015 Weltmeister, danach tauschte er das Rad gegen das Surfbrett aus und wurde dort 2017, 2018 und 2020 Weltmeister, gewann zudem viele nationale Titel.

„Ich träumte davon, professioneller Surfer zu werden. Doch der Traum war für mich als Mensch mit Behinderung unrealistisch. Aber jetzt bin ich professioneller Surfer“, sagt Formston, dessen atemberaubende Geschichte im kommenden Jahr unter dem Titel „The Blind Sea“ in die Kinos kommt.

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„Ich bin mit voller Sehkraft geboren. Als ich ungefähr fünf Jahre alt war, verlor ich 95 Prozent meiner peripheren Sicht, das ist der äußere Bereich, und meine gesamte zentrale Sicht. Stellen Sie sich vor, es ist so, wie wenn man eine Faust so davor hält, vor Ihre Augen. Und der äußere Bereich ist verwischt, verschwommen, so wie wenn Sie Ihre Windschutzscheibe mit Sandpapier reiben“, versucht Formston deutlich zu machen, wie schwer es sein muss, so durch bis zu 20 Meter hohe Wellen zu navigieren.

Eine Pfeife sowie diverse Kommunikationsmittel helfen ihm dabei, die Orientierung zu behalten. Seine Gabe und sein Kämpferherz hingegen machen ihn so erfolgreich. (mli)