Erst Ärger machen, dann Hilfe brauchen

Randalierende Jugendliche bleiben im Fahrstuhl stecken

ARCHIV - 22.04.2015, Berlin: Die Tasten eines Fahrstuhls in einem Fahrstuhl. (zu dpa: "TÜV stellt 2019 an 4200 Aufzügen gefährliche Mängel fest") Foto: Lukas Schulze/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Zu siebt standen die Jugendliche im Aufzug und kamen nicht mehr hinaus. (Symbolbild)
lus som vge bsc gfh axs, dpa, Lukas Schulze

Wenn hier nicht mal pubertäres Gehabe eine große Rolle gespielt hat: Sieben Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren sollen im Bahnhof Langenhagen mit Böllern um sich geworfen haben, Zeugen riefen die Polizei. Als die Bundespolizisten ankamen, waren sie erstaunt, in welcher misslichen Lage sie die Jugendlichen vorfanden.

Feuerwehr musste anrücken

Als die Beamten am Freitag in Langenhagen ankamen, steckten die sieben Jugendlichen in dem Fahrstuhl zu den Gleisen 2 und 3 fest, so die Bundespolizei. Offenbar konnten sich die vier Mädchen und drei Jungen nicht mehr von alleine befreien, hatten sogar schon den Notruf-Knopf gedrückt. Einsatzkräfte der Feuerwehr zerstörten eine Glasscheibe des Aufzugs, der nicht mehr betriebsbereit war, und brachten die Gruppe ins Freie.

Eltern müssen Randalierer abholen

Ein beteiligtes Mädchen gab laut Polizei anschließend an, dass die Gruppe während der Fahrt mit dem Aufzug mehrfach gewaltsam gegen die Tür getreten habe. Plötzlich habe dann der Fahrstuhl gestoppt und sei nicht mehr weitergefahren. Die Jugendlichen wurden an die Eltern übergeben. Auf die 13- bis 18-Jährigen wartet wegen der Aktion nun ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung. (dpa/mba)