Gute Geschäfte mit Einrichtungshäusern
Ikea senkt bei 800 Produkten die Preise: Diese Möbelklassiker gibt es bald günstiger

Ikea will jetzt Kunden mit niedrigeren Preisen in die Filialen locken.
Welche Kultprodukte es bald günstiger gibt und warum Ikea vor dem Onlinehandel keine Angst hat.
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Jeder zehnte Artikel wird bei Ikea günstiger
„Mit Start in das Geschäftsjahr 2024 investieren wir massiv in Preissenkungen, mit dem Ziel, rund 800 Produkte günstiger anzubieten“, sagte Deutschland-Chef Walter Kadnar der Deutschen Presse-Agentur.
Darunter seien Schrank- und Regalsysteme sowie Küchen. Die Pläne kosten das Unternehmen einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag und betreffen knapp ein Zehntel des Sortiments - insgesamt führt Ikea Deutschland rund 10.000 Artikelnummern. Wie stark die Preise sinken sollen, sagte Kadnar nicht. Es gehe um „deutliche Preisschnitte“.
Unter den Produkten, die im Preis reduziert werden, befinden sich auch Topseller wie Pax, Kallax oder Metod.
Nach Preiserhöhungen endlich sinkende Preise
Das beliebteste IKEA-Regal Billy ist bereits billiger geworden und kostet jetzt 45 Euro statt 59,99 Euro. Auf der Internetseite zeigt IKEA, welche Möbel noch günstiger geworden sind. Das klassische Kallax-Regal kostet hier jetzt zum Beispiel statt 79,99 Euro nur noch 69,99 Euro.
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Allerdings räumt das Unternehmen selbst ein, dass es zuvor die Preise erhöht hat. Als Grund werden die Störung der weltweiten Lieferketten, der Krieg in der Ukraine, die Inflation und stark gestiegenen Einkaufspreise aufgeführt.
Weiter ausgebaut soll der Onlinehandel. Allerdings bleiben die Ikea-Einrichtungshäuser das zentrale Element. Dort profitiert das Unternehmen von Impulskäufen der Kunden beim Bummeln. Die klassischen Filialen hat Ikea mit Planungsstudios in Metropolen wie Berlin und München ergänzt, wo sich Kunden etwa beim Kauf von Küchen beraten lassen können.
Die Zahl der Besucher in den 54 Einrichtungshäusern stieg übrigens im Geschäftsjahr 2022/2023 (bis Ende August) um rund 11 Prozent auf 81,8 Millionen. Über Schließungen braucht sich Ikea keine Gedanken machen – ganz im Gegenteil. (dpa/aze)