Tierquälereivorwurf bei Iditarod Zwei Hunde finden beim längsten Schlittenhunderennen der Welt ihr „eisiges Grab“

Tierquälerei oder Kolleteralschaden?
Das längste Hundeschlittenrennen der Welt in Iditarod (US-Bundesstaat Alaska) endet in einer Tragödie. Zwei Vierbeiner bezahlen das Rennen mit dem Tod. Schon beim Training waren Hunde gestorben. Der Aufschrei ist groß.
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Hunde brechen auf der Strecke zusammen
Die beiden Tiere waren den Strapazen der Monster-Tour durch Schnee und Eis nicht gewachsen und brachen auf der Strecke zusammen. Bereits beim Training war es zu mehreren Todesfällen gekommen.
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Unerfahrene Schlittenführer schuld?
Am Sonntag war zunächst ein zweijähriger Rüde aus dem Gespann des Schlittenführers Issac Teaford etwa 60 Meter vor dem Kontrollpunkt im Dorf Nulato, einem ehemaligen russischen Handelsposten, zusammengebrochen. Später am Tag starb außerhalb des Dorfes Kaltag ein vier Jahre alter Rüde aus dem Gespann von Hunter Keefe, auch dieses Tier kollabierte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Keefe 1.012 Kilometer durch die winterliche Wildnis Alaskas zurückgelegt. Sowohl Teaford als auch Keefe stiegen nach dem Tod ihrer Hunde aus dem Rennen aus. Beide waren relativ unerfahrene Schlittenführer.
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Immer wieder gehen hier die Hunde vor die Hunde
In den Monaten vor dem Beginn des 1.609-Kilometer-Rennens waren fünf weitere Hunde gestorben und acht verletzt worden, weil sie bei Trainingsläufen von Schneemobilen angefahren wurden. Während des Rennens war zuletzt 2019 ein Tier gestorben.
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Peta fordert Stopp - 150 tote Hunde seit 1973?
Die Tierschutzorganisation Peta fordert nun einen Stopp des Hunderennen-Klassikers. „Die Zahl der toten Hunde, die gezwungen werden, zu laufen, bis ihr Körper zusammenbricht, steigt weiter an“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Gruppe, Colleen O'Brien, in einer Mitteilung. Die Tiere müssten Strapazen durchleiden, damit der Mensch am Ende der Zügel einen Pokal erhalte, „während die Hunde ein eisiges Grab bekommen“. Der Iditarod, das längste Hundeschlittenrennen der Welt, sei „verabscheuungswürdig“.
Peta zufolge sollen seit dem ersten Iditarod im Jahr 1973 mehr als 150 Hunde umgekommen sein. Offizielle Zahlen der Rennleitung gibt es nicht. Doch jeder Hund ist ein toter Hund zu viel! (mli/dpa)


