Hund Henry hat riesigen Tumor: Halter ignoriert die Krankheit und wird nun wegen Tierquälerei angezeigt
Es ist ein schrecklicher Fall von Tierquälerei: Golden Retriever Henry litt an einem riesigen Tumor im Bauch, der das Doppelte des Gewichts seines eigenen Körpers angenommen hatte - doch sein Halter kümmerte sich nicht darum. Nun muss er mit einer Gefängsnisstrafe rechnen. Tierschützer sehen das als Erfolg im Kampf gegen Tierquälerei.
Besitzerin gab an, den Hund gefunden zu haben
Die Bilder des kranken Hundes zeigen, wie schlecht es ihm gegangen sein muss, weil sich sein Herrchen nicht um ihn gekümmert hat. Ein riesiger Tumor an Henrys rechter Körperhälfte steht symbolisch für die Qual, die der acht Jahre alte Golden Retriever durchmachen musste. Das Geschwülst hatte ein Gewicht von 19 Kilogramm angenommen und erschwerte Henry das Laufen, Liegen - und das gesamte Leben.
Der ehemalige Besitzer, der das kranke Tier angeblich an einem Strand in Newport Beach gefunden haben soll, brachte Henry zur Untersuchung in ein Tierkrankenhaus. Doch er ließ den Hund dort und kam nie wieder. Dafür muss sich der 52-Jährige jetzt jedoch verantworten. Im schlimmsten Fall drohen ihm mindestens zwei Jahre Gefängnis - das verkündete die Polizei von Orange County auf einer Pressekonferenz. "Wenn wir uns ein Haustier nach Hause holen, dann ist es nicht mehr nur ein Tier, sondern viel mehr das Zentrum der Familie", findet die Vorsitzende der Polizei, Jennifer Malone. "Wir müssen uns daran erinnern, dass wir Verantwortung für das Tier übernehmen müssen. An keinem Punkt in seinem Leben, sollte ein Hund so behandelt werden."
Happy-End für Henry
Golden Retriever Henry nahm ebenfalls an dem wichtigen Termin teil. Und: Es geht ihm wieder gut! Durch eine große Spendenaktion konnte genug Geld gesammelt werden, um ihn ärztlich behandeln zu lassen. Der Tumor gehört seiner unschönen Vergangenheit an, und die Zukunft scheint rosig: "Nach der Behandlung, die dringend nötig war, geht es ihm gut. Er ist ein glücklicher Hund, der rennt und spielt", erzählt Malone. Er lebt nun bei einer liebevollen Familie.
Die Strafe für Haughton sehen Tierschützer als Erfolg im Kampf gegen Tierquälerei.