Horror-Verletzung in der australischen Fußball-Liga
Adelaide-Spieler Juande wartet mit Beinbruch 30 Minuten auf einen Krankenwagen
Diese Szene macht fassungslos! Der spanische Fußballer Juan de Dios Prados López, international bekannt als Juande, hat sich am Sonntag beim Spiel von Adelaide United gegen Melbourne City eine Horror-Verletzung zugezogen. Die Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch. Doch es kommt noch schlimmer für den 36-Jährigen. Er musste nach Angaben seines Vereins etwa 30 Minuten (!) warten, bis ein Krankenwagen im Stadion eintraf und ihn zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus brachte.
Was war passiert?
In der 69. Minute geriet der kurz zuvor eingewechselte Routinier in einen Pressschlag mit Gegenspieler Florin Berenguer. Juande ging sofort zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Der Bruch war offenbar sogar auf dem Rasen zu hören, wie „Fox Sports“ berichtet. Die Spieler ahnten auch deshalb sofort, was passiert war. Sie befürchteten eine sehr schwere Verletzung. Einige Fußballer hielten sich die Hand vor das Gesicht, wollten nicht mehr hinsehen und kämpften mit den Tränen.
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Die Melbourne-City-Profis rannten zur Seitenlinie, um einen Krankenwagen zu rufen. Doch zunächst vergeblich. Denn seit 2018 stehen bei Begegnungen im australischen Bundesstaat Victoria keine Krankenwagen mehr bereit. So musste der schwerverletzte Juande lange auf medizinische Hilfe warten – und die Schmerzen ertragen. Zumindest waren sofort Pfleger der Teams auf den Platz geeilt, versorgten den Spanier und verdeckten die Sicht auf den Verletzten.
Trainer meldet sich emotional zu Wort
„Es war schwer zu ertragen und es war schwer, so lange zu warten, bis er vom Spielfeld gebracht wurde. Ich bin einfach am Boden zerstört“, sagte Adelaide-Trainer Carl Veart nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. „Das ist etwas, was man niemals auf einem Fußballfeld sehen möchte.“ Die Spieler und das Trainerteam seien nach dem Vorfall geschockt. Veart vermutete, dass es eine Weile Dauern könnte, bis alle darüber hinweggekommen sind.
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Juande wurde unterdessen bereits am Montag erfolgreich operiert. Er meldete sich selbst auf Twitter zu Wort: „Danke für all die Unterstützung und Liebe, die ihr mir gebt.“ Ob er jedoch auf den Platz zurückkehren kann, ist fraglich. (jlu)
