In Kita in New York

Kinder atmen Drogen ein – Junge (1) stirbt an Überdosis

Ein kleiner Junge mit Fliege um den Hals.
Nicholas Feliz Dominici (1) amtet die Teufels-Droge ein und stirbt bald darauf.
Facebook / Yeissy Dominici

Was muss in dieser Horror-Kita vorgeangen sein?

In einer Kindertagesstätte in New York stirbt ein 1-jähriger Junge, nachdem er die Droge Fentanyl einatmet. Bevor die Leiterin der Kita, Grei Mendez De Ventura, Hilfe holt, ruft sie jedoch erstmal ihre Drogen-Freunde. Was geht in dieser Kita vor?

New York: Fentanyl hundertfach stärker als Heroin

Erst, nachdem auch noch eine dritte Person von der Frau verständigt wurde und man sich offenbar über das weitere Vorgehen besprach, alarmierten sie einen Rettungswagen.

Wertvolle Minuten vergehen, bis dem kleinen Nicholas Feliz Dominici (1) endlich geholfen werden kann – doch für den Jungen kommt bereits jede Hilfe zu spät. Neben ihm sind sogar noch drei weitere Kleinkinder am Freitag mit Fentanyl in Berührung gekommen. Eine unbekannte Quelle der Polizei hat den Vorfall publik gemacht.

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„Sie verschwendete wertvolle Minuten, indem sie sich um sich selbst und die Drogendealer sorgte. Dabei hätte sie sich um die Rettung dieser unschuldigen Babys kümmern müssen", zitiert die New York Post die Polizeiquelle. Bis der kleine Nicholas schließlich in ein Krankenhaus kommt, ist es bereits zu spät – er ist tot.

Die drei anderen Kinder – zwei zweijährige Jungen und ein acht Monate altes Mädchen – werden ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert, wobei sich einer der Jungen laut Polizei in kritischem Zustand befindet. Alle Kinder wurden mit dem Medikament Narcan behandelt. Ein Mittel, dass als Nasenspray verabreicht wird und die Wirkung des Opioids im Körper neutralisiert.

Im Video: Fentanyl fordert viele Todesopfer

Der Kampf gegen das Fentanyl Wir waren exklusiv bei US-Kontrollen dabei
08:43 min
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Der Kampf gegen das Fentanyl

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In dem Bereich, in dem die Kinder eigentlich ihren Mittagsschlaf halten, finden die Ermittler über ein Kilo der Todes-Droge Fentanyl. Außerdem Utensilien zum Zerkleinern und Abpacken der Droge. Denkbar ist es, dass die Drogen in dem Raum portioniert und verpackt wurden und sich davon Spuren in der Luft befanden, die die Kinder eingeatmet haben.

Die Kita wurde inzwischen geschlossen. In der Nachbarschaft hatte sie scheinbar schon ihren Ruf weg: Es soll ein offenes Geheimnis gewesen sein, dass die Tagesstätte ein Drogenumschalgplatz ist. Häufiger gingen Erwachsene ein und aus, wie die New York Post schreibt. Nur rechtzeitig getan wurde nichts. (xes)