Horror auf dem Schulweg
Rottweiler zerfleischt Arm von Mädchen (12)

Seit dem 8. Oktober hat sich für Schülerin Melanie (12) alles geändert. Das Mädchen aus der Gemeinde Weng im Landkreis Landshut wurde auf dem Schulweg von einem Rottweiler angefallen und schwer verletzt, das berichtet das „Wochenblatt“. Das Kind musste notoperiert werden und leidet seitdem unter Panikattacken.
Melanie muss notoperiert werden
Melanie sei gerade in Richtung ihrer Schule gegangen, als ihr auf dem gegenüberliegenden Gehweg ein Mann mit einem Rottweiler entgegen gekommen sei, so der Bericht. Der Hund soll nicht angeleint gewesen sein, dann rannte er offenbar über die Straße und fiel das Mädchen an. Das Tier soll sich im Arm des Kindes verbissen haben. Nur mit Mühe habe der Besitzer seinen Rottweiler von Melanie entfernen können. Bei der Attacke erlitt sie offenbar schwere Verletzungen. Ein Notarzt übernahm die Erstversorgung, bevor das Mädchen in einem Krankenhaus notoperiert werden musste. Muskeln und Sehnen seien verletzt worden.
Mutter in Sorge um andere Kinder
Im „Wochenblatt“ meldet sich Marion F. (45), die Mutter des Kindes zu Wort. Sie und ihr Lebensgefährte würden Konsequenzen für den Mann mit dem Rottweiler fordern: „Wir haben Angst.“ Ihr Kind leide seit dem Vorfall unter Schlafstörungen und Panikattacken. Außerdem müsse ihre Melanie Medikamente gegen die Schmerzen nehmen und der Heilungsprozess werde ständig von Ärzten überwacht.
Die Mutter sorgt sich auch um ihre Nachbarn. Der Rottweiler-Angriff sei nicht weit von einem Spielplatz passiert. „Muss denn erst einem Kind die Kehle durchgebissen werden, bevor etwas passiert?“
Besitzer soll den Hund behalten
Gegenüber der Zeitung kündigte Robert Kiermeier, Bürgermeister von Weng, an, dass man sich um den Vorfall kümmern werde. Dem Besitzer die Haltung des Rottweilers zu untersagen, sei allerdings „nicht geplant“. „Es war ein tragischer Unfall“, wird der Politiker zitiert. Der Halter habe den Vorfall eingeräumt und sich entschuldigt.