Niemand soll frieren
Stadt Osnabrück öffnet ab sofort Wärme-Inseln

Die Temperaturen sinken – wer nicht frieren möchte, muss heizen. Doch einige können sich das nicht leisten und fürchten angesichts der Energiekrise hohe Rechnungen. Die Stadt Osnabrück möchte da helfen und öffnet für alle Frierende ab heute Wärme-Inseln.
Aufwärmen in beheizten Gemeindezentren
Es ist kalt geworden, vielerorts sinken die Temperaturen unter null Grad. Trotzdem scheuen sich viele, zu Hause die Heizung aufzudrehen. Viele fürchten die hohen Energiepreise. Diesen Menschen möchte die Stadt Osnabrück mit sogenannten Wärme-Inseln helfen. In zwei Gemeindezentren in Osnabrück besteht ab heute die Gelegenheit, sich in beheizten Räumen aufzuhalten. „Alleinstehende, Alte, Junge, Familien, alle sind willkommen in unseren Wärme-Inseln“, erzählt Sven Jürgensen von der Stadt Osnabrück im RTL Nord-Interview. „Das Angebot richtet sich an alle Menschen, die durch die gestiegenen Preise so sehr zum Sparen gezwungen werden, dass sie zu Hause auf das Heizen verzichten.“
Wärme-Inseln bleiben den ganzen Winter geöffnet
Im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße können sich die Menschen von dienstags bis freitags von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr aufwärmen. Im Heinz-Fitschen-Haus sind die beheizten Räume immer von Dienstag bis Donnerstag zwischen 16 und 19 Uhr geöffnet. „Viele kennen die Gemeinschaftszentren. So wollen wir den Menschen die Hürde nehmen, bei Not hierherzukommen“, erzählt Sven Jürgensen von der Stadt Osnabrück. „Wir haben die vorhandenen Räumlichkeiten für unsere Wärme-Inseln gewählt, um den Verwaltungsaufwand so schmal wie möglich zu halten“, erklärt Sven Jürgensen weiter. Die Wärme-Inseln sollen auf unbestimmte Zeit geöffnet haben. (mtu)